Februar 22nd, 2005 by spinntantchen
Hier möchte ich Euch nochmal ein Bild von dem zusammengebauten und auf dem Spinnrad montierten Spindelaufsatz zeigen:
Zwar ist er immer noch im Rohbauzustand u. noch nicht gebrauchsfertig (ich will mir ja nicht den A…. abfrieren, so kalt wie’s momentan hier im keller ist), aber vielleicht könnt ihr Euch so schon mehr darunter vorstellen.
Im Bild seht Ihr die “stumpfe” Spitze zum Spinnen von grobem Garn.
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Februar 19th, 2005 by spinntantchen
Spindelaufsatz für mein Moswolt-Rad
Als ich jetzt in den Semesterferien runter zu meinen Eltern gefahren bin, habe ich mein Moswolt-Spinnrad (welchens einige auch unter dem Pseudonym Hammerrad kennen) schön in Einzelteile zerlegt in meinen Einkaufsroller gestopft u. mitgenommen, weil zum einen etwas am Spinnradfuss repariert werden musste u. mir zweitens so eine Idee von einem Spindelspinnaufsatz im Kopf herumspukte.
Was dank Erika von der SpinnWebe-Liste, die mich mit Bildern u. Zeichnungen des Teppichspindelaufsatzes des Lukow-Spinnrades versorgt hat, u. dem handwerklichen Geschick meines Vaters daraus geworden ist, findet Ihr unten auf dem Bild. Noch alles schön in Einzelteile zerlegt und in “Rohbau-Zustand” und muss noch fleißig verputz, geschliffen und “angehübscht” werden.
Dann wird es noch weitere Bilder in zusammengebautem Zustand und in Aktion geben.
Erklärung zu den einzelnen Teilen:
links -
der Halter (kugelgelagert!)
das runde rechts -
der Wirtel mit 3 versch. Übersetzungen
das runde unten -
der “Teller” (der verhindert, dass das aufgewickelte Garn Richtung Lager/Halter wandert)
linker “Stab” -
Teppichspindel zum Spinnen von sehr dicken oder Effektgarnen, der Knubbel auf der Spitze soll verhindern, dass sich das Garn auf einer spitzen Spitze aufpiekst
rechter “Stab” -
Spindel mit spitzer Spitze; z.B. um das Gerät als Spulrad für Kettgarnspulen verwenden zu können oder feineres, mehr gedrehteres Garn zu spinnen
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Februar 18th, 2005 by spinntantchen
Es gibt jetzt Kromski-Spulen mit Lederlager bei den Barocken Spindeln zu kaufen!
Sobald es mein Geldbeutel zulässt werde ich mir solche zulegen und die “lauten” mit Metalllager nur noch als Kettgarnspulen zum Ketteschären benützen.
Danke, liebe “Barocken Spindeln”, dass Ihr so superschnell die Wünsche Eurer Kunden erfüllen könnt!
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Januar 28th, 2005 by spinntantchen
nochmal was zum Kromski-Spulen-Umbau:
Ich möchte nochmal in aller Deutlichkeit alle warnen, dass der Versuch die Spulenlager herauszuschlagen, wirklich problematisch ist und neben dem entsprechenden Fachwissen auch sehr viel vom Glück abhängt, ob die Spule das heil übersteht. Deshalb übernehme ich auch keinerlei Verantwortung dafür, sollte jemand nun auch versuchen, sich seine Spulen so umzubauen. Dies geschieht auf Euer eigenes Risiko!!!
Sollten Eure Spulen wirklich über Gebühr laut sein o. regelrecht klappern, dann wendet Euch bitte an die dt. Kromskivertretung Die Barocken Spindeln wegen einem Umtausch der Spulen.
Ansonsten wäre es wirklich das Idealste, wenn man halbfertige Spulen ohne Lager zum Selbst-Ausbau mit Lederlagern kaufen könnte. Das Zuschneiden und Einkleben von Lederstückchen ist wirklich ein Kinderspiel.
Wenn außer mir noch mehr Leute Interesse an solchen Spulen ohne Lager oder mit Lederlager hätten, könnte man ja vielleicht bei Kromskis erreichen, dass man auch diese hier kaufen kann. Also grummelt nicht im Verborgenen über die Spulengeräusche, sondern meldet Eure Wünsche bei der dt. Kromski-Vertretung an. Bei entsprechender Nachfrage u. nicht nur vereinzelten Wünschen kann man bestimmt was am Angebot verändern!!!
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Januar 27th, 2005 by spinntantchen
… keine Ahnung, ob das jetzt besser in die Rubrik Holzkram oder Handspinnen passt …
Wie ja schon geschrieben, waren die Messinglager in den Kromski-Spulen beim Spinntreffen ein echtes Lärmärgernis.
Zwar habe ich ein riesiges Sortiment an Kromski-Spulen und mir schon immer die besten u. leisesten rausgesucht. Aber ich spinne hauptsächlich sehr feines Garn auf dem Rädchen u. meist auch mit dem schnellen Wirtel u. da müssen die Spulen einiges “an Weg zurücklegen” u. ich fand es schon immer sehr nervig, dass ich mehrfach den Spinnflügel demontieren muss nur um die Spule neu mit dickerem Fett zu schmieren, damit der Lärm einigermaßen erträglich bleibt.
Da es meines Wissens immer noch keine leiseren Kromski-Spulen mit vernünftigeren Lagern gibt, musste ich halt selbst Hand anlegen und habe kurzerhand einfach die Messingslager aus den sehr lauten Spulen herausgeschlagen.
links im Bild mit neuem Lederlager, rechts im Bild Spule mit herausgeschlagenen Lagern (beides Mal steht die Spule auf der kleinen Fadenrille). Darunter altes und neues Lagermaterial
Bei manchen Spulen geht das sehr einfach, bei einigen gibt es aber Schwierigkeiten. Bei einer Spule weigert sich einfach das Lager rauszukommen (da sitzt so viel Leim dahinter, da kann ich den Durchtreiber (naja, der abgesägte dünne Metallrundstab) nirgends vernünftig ansetzen).
Obwohl ich auch immer darauf geachtet habe, die Spule beim Durchtreiben großflächig aufzulegen und auch gerade bei dem Ende mit der engen Fadenrille (Bild), gab es doch leider Bruch u. die Fadenrille zerbrach. Bei der einen Spule konnte ich es wieder kleben (es ist die rechte im Bild) … bei einer zweiten verunglückten Spule ist mir die eine Hälfte der Fadenrille weggesprungen, da muss ich wohl erst mal im Keller wieder aufräumen u. vorsichtig saubermachen u. gucken, ob ich das fehlende Stück wieder finde.
Das Leder habe ich übrigens einfach aus einem alten kaputten Schuh recycled. Eigentlich wollte ich das Oberleder nehmen, aber das war dann doch etwas zu dick. Also musste ich die Lederinnensohle herausreissen … ich hoffe, meine Spulen fangen jetzt nicht mit der Zeit an, nach Käsfüssen zu riechen
Gestern Abend konnte ich dann schon eine Spule probespinnen …. ohhhhhhh ein Traum } ….. ein völlig geräuschloses Kromski ….. jipiiiiihhh endlich kann ich auch dieses Spinnrad wieder beim Fernsehgucken benützen!
Sobald die restlichen Spulen leer sind, erwarten sie übrigens das gleiche Schicksal. Habe mir schon eine neue Auflage für die Spule gebaut … dickes Brett mit Bohrung drin, die etwas größer ist als der Aussendurchmesser des Lagers. So ist die Auflagefläche noch optimaler, als wenn ich nur zwei Brettchen nebeineinanderlege. Hoffen wir, dass es so keinen Bruch mehr gibt.
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