Mai 18th, 2006 by spinntantchen
Übrigens ist alles anders gekommen …
Die beige-farbene Wolle sah in dem 3er Zwirn irgendwie bescheuert aus und hat sich mit der Gefärbten total gebissen.
Deshalb wurden jetzt nur die hell/dunkel Spulen mit den eingefärbten Spulen 2fach verzwirnt. Alles schon fertig und gewaschen, aber leider noch keine Bilder.
Das soll einmal Kettgarn werden (denke ich) und als Schuss (ich überlege noch) wohl ein wenig gedrehtes Dochtgarn aus dem brauenen Material (was aber erst noch gesponnen werden will).
Die beigene Spulen haben ich dann miteinander verzwirnt. Es ist sehr lockeres, wenig gedrehtes Garn geworden. Insbesondere gegen das Ende hin, nahm die Drehung immer mehr ab. Ich denke, man könnte es sehr schön zum Spitzenstricken verwenden … wenn ich ein einigermaßen passendes anderes Garn finde, was dazupasst. Weil wohl dieses hier nicht ausreichend für ein ganzes Schultertuch sein wird. Zwei winzige Stränge Tunis-Wolle (mit der Handspindel gesponnen) passen von der Dicke und Garnstruktur dazu. Mehr passendes habe ich in meine Garnvorräten nicht gefunden … *grübel*
Bilder von diesem Garn kommen, sobald das letzte bißchen von der letzten Spule mit sich selbst verzwirnt wurde und das ganz gewaschen und getrocknet von der Leine kommt.
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September 23rd, 2005 by spinntantchen
Da am Wochenende und Anfang der Woche endlich mal wieder ein paar uralte sw-Filmschinken gezeigt wurden (die ich mir allerdings aufzeichnen musste, weil zu so schröcklich unfreundlicher Nachtzeit), bin ich endlich mal wieder etwas zum Spinnen gekommen und konnte so ein graues Projekt endlich fertigstellen.
2 1/2 Spulen davon waren schon (seit Ewigkeiten) fertig und so konnte ich die letzte füllen und das anschließend verzwirnen. Alles wurde auf meinem Ashford Traveller (einf., Eintritt, norm. Flügel) gesponnen.
Spule 1: eine grobes, haarige und langfaserige Wolle unbekannter Herkunft. Wahrscheinlich mit der mittleren Übersetzung (10:1)
Spule 2: das graue Kardenband von Wollknoll (die Schottische, sehr fein und sehr kurz)
Spule 3: ein Mix (abwechselnd) von Brasil und Norwegischer (Kammzug, auch von obigem Geschäft)
Spule 2 und 3 wurden jeweils in der schnellsten Übersetzung (14:1) gesponnen.
Das ganze wurde dann in der langsamsten (5,5:1) gezwirnt.
links im Bild der 3-fach-Zwirn; in der Mitte der Rest von Spule 2 und rechts von Spule 3, jeweils navajogezwirnt
… und hier noch einmal ein Blick aus der Nähe:
Was ich daraus mache, weiß ich noch nicht. Da grübel’ ich momentan über 2 Alternativen:
a) für Socken (könnte evtl. knapp werden; aber voraussichtlich dank der dicken, langen Wolle recht haltbar, denke ich)
b) als Kettgarn verweben (wäre sehr neugierig, ob die “Knoten” im Navajozwirn in der Webstuktur erkennbar wären)
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Juni 17th, 2005 by spinntantchen
So sah es noch vor kurzem aus … auch so eine unendliche Geschichte:
Ich glaube, ich habe damals noch im Studi-Wohnheim gewohnt, als ich begonnen hatte, diesen doublierten Knäul zu verzwirnen.
Gerade bin ich damit fertig geworden und nu siehts so aus:
… viel mehr hätte ich aber auch nicht mehr auf die Spindel bekommen. Wieviel Garn das wohl sein mag?
Auf jeden Fall wird diese Spindel jetzt in Rente geschickt. Sie läuft nämlich furchtbar schlecht. Es ist meine erste selbstgebaute Spindel und da hatte ich noch keiner Ständerbohrmaschine und hatte das Loch in dem Holzrad freihand mit der Handbohrmaschine gebohrt … (deswegen habe ich mich ja auch so lange vor dem Fertigzwirnen gedrückt … obwohl jetzt eigentlich mit dem großen Garngewicht darauf, lief sie ganz gut … nur der Arm wurde immer sehr schnell lahm dabei)
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