spinntantchens Blog

Spinnen - Stricken - Nadelbinden

Wollwäsche

Februar 27th, 2007 by spinntantchen

Die verstrickte Dienstagsfrage
Woche 09/2007

Wie wascht ihr eure fertigen Werke?
Socken wasche ich meist in der Waschmaschine aber traut ihr euch das auch bei Pullovern?
Und wascht ihr eure Socken per Hand?
Trocknet ihr die Pullover liegend oder hängt ihr sie auf?”

neugierige Fragen dieser Art stellt das Wollschaf
(und diese Frage kam von Iris)

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Bei mir wandert eigentlich fast alles durch die Waschmaschine. Baumwolle, Superwash usw. landet in der ganz normalen Wäsche.

Aber auch Wolle kommt in die Trommel. Schließlich habe ich mir extra eine mit Hand-Woll-Waschprogramm geleistet. Da wird der Kram eigentlich weniger bewegt als wenn ich irgendwelche Waschversuche im Waschbecken starte.

Als Waschmittel nehme ich ausgekochte Waschnüsse (seitdem ich das Lidl-Wollwaschmittel nicht mehr vertrage) und die Weichspülerkammer kommt ein Teelöffel Neemöl-Spray-Zeugs.

Ca. 1x im Jahr bekommen aber meine Schafwollpullis u.ä. eine Sonderbehandlung:
Dann lege ich sie vorsichtig in ca. 45-50°C heißes Wasser in das ich vorher einen Löffel Lanolin aufgelöst habe. Darin warten sie dann, bis das Wasser abgekühlt ist (und sich das Lanolin um die Fasern gelagert hat). Dann in die Wäscheschleuder und zum Trocknen.

Ob ich Pullis liegend trockne? In der Regel schon. Ich habe so ein viereckiges Trockengestell (eigentlich für den Badewannenrand) und einen normalen Wäschestand, wo ich das halt draufpacken kann. Nur bei dünneren Sachen, die keine Leier-Muster haben, hänge ich sie schon mal mittig über 1-2 Wäscheleinen (wenn die Ständer schon andersweitig belegt sind).

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Liebling, ich hab’ nen Socken geschrumpft

November 30th, 2006 by spinntantchen

argh … erinnert Ihr Euch noch an an diese Socken?

Heute beim Wäschaufhängen habe ich doch glatt einen dieser beiden Socken in meiner 60°-Wäsche gefunden. Bevor ich letzte Woche nach HH gefahren bin, hatte ich nochmal eine Maschine Woll-Handwäsche gewaschen … die großen Teile (Pullis und Co.) hatte ich noch auf dem Wäscheständer in der Küche platziert, bevor’s zum Zug ging. Den Kleinkram hatte ich leider in der Trommel vergessen :(

Ergebnis vom Lied: den einen Socken habe ich dann mit der darauf folgenden 60°-Wäsche geschrumpft (ordentlich angefilzt). Was sich aber völlig meines Wissens oder Erinnerungsvermögens entzieht: Wo zum Teufel ist der 2. Socken geblieben?.
Diesen würde ich nämlich jetzt gerne die gleiche Behandlung mit der dunklen 60°-Wäsche zukommen lassen. Aber das scheint dem wohl zu missfallen … auf jeden Fall versteckt sich dieser Socken sehr erfolgreich vor mir.

Die Socken passen übrigens trotz Gefilzerei noch recht gut. Der Fuss (welcher ja mit sehr groberer Wolle gestrickt wurde, ist kaum kleiner geworden):

Der Schaft, welcher aus feinerer und weicherer Wolle war, ist dagegen ziemlich in der Länge geschrumpft. Komischer Weise ist der Anschlag extrem enger geworden, so dass ich ihn ganz vorsichtig dehnen musste, damit meine Ferse überhaupt noch in den Socken hineinwollte. Hier ein Detail/Struktur-Bild aus dem Schaft:

Ach ja, so nebenbei habe ich übrigens bei der Aktion auch noch einen Großteil der Wäsche rosa gefärbt … denn neben dem Socken hatte ich auch noch eine pinkfarbene Seidenkissenhülle in der Trommel vergessen, die großzügig Ihre Farbe mit BH’s, Unterwäsche und Co. zu teilen beliebte {Emotic(rage2)}

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*grrrrrrrrrrrrrr* graue Wolle mutierte zu Bouclé

Oktober 12th, 2005 by spinntantchen

Die Bildchen hier von der grauen Wolle sind ja noch direkt nach dem Zwirnen. Jetzt bin ich endlich dazugekommen, die Stränge einem Waschvorgang zu unterziehen

…. und was passiert
Das Garn des großen Stranges entwickelte eine Art Bouclé-Effekt :(

Hätte man vorher dreimal drüber nachgedacht, hätte man so etwas schon vorher befürchten können … schließlich besteht ja ein Faden des Dreifach-Zwirnes aus eine sehr groben Wolle ohne viel “crimp” … also ohne Kräuselung nur mit einer sanften Welle in der Wolllocke … während die beiden anderen (oder zumindest eines davon) aus recht feinen Fasern mit entsprechender Kräuselung waren.
Diese Kräuselung bewirkt aber nu eine schöne Elastitzität der Fasern (u. auch des späteren Garnes) während die glatten nur leicht gewellten Fasern nicht so elastisch reagieren.

Nu also kein Wunder, dass sich durch das Waschen die Fäden aus den feiner mehr gekräuselten Fasern sich mehr zusammengezogen haben also der Faden aus den langen glatten … und voila ein leichter Bouclé ist da.

Puh … was mach ich jetzt damit?
Vorher konnte ich mich nicht entscheiden ob ich’s als Kettgarn oder zum Sockenstricken nehmen soll. Jetzt grübel’ ich darüber ob’s überhaupt noch für eins der beiden geeignet ist

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