spinntantchens Blog

da die Geschenksocke in der Mitte in der vergangenen Woche endlich beim Empfänger eingetrudelt ist, kann ich endlich dieses Bildchen zeigen:

Bis auf die Patchworksocke lagen die meisten schon fertiggestrickt seit Ewigkeiten in meinem Flickkorb - Ihr wisst schon, das Anti-Faden-Vernäh-Gen müsste überwunden werden!

… werden in diesem Bild ein Täschchen erkannt haben. Hier nun die Erklärung dazu:
Diese habe ich von meiner Mutter geschenkt bekommen als Toiletten-Beutel. Aber dazu sind sie viel, viel zu schade. Deshalb habe ich sie umgewandelt in Krimskramsbeutel für Handarbeitskram und nun schaut mal hier, welcher Krimskrams sich jetzt neu dorthineingesellt hat:

Zur Zeit bin ich gerade dabei meinen ganzen Handarbeitskram unten in meiner Wohnung durchzusehen aufzuräumen. Dabei habe ich einige wirklich witzige Ufo-Funde gemacht

Zum einen eine riesenlange Zipfelschalmütze mit Rollrand in dunkelrot-grünen Streifen, bei der nur noch wenige Reihen an der Spitze fehlen. Diese habe ich mal vor über 10 Jahren angefangen zu stricken

Meinen ersten Lochmusterversuch, bei dem ich einfach ein Muster aus einem Musterbuch nahm und losstrickte. Eigentlich sollte es damals nur eine Musterprobe werden. Da das aber so Spaß machte habe ich immer weiter und weiter gestrickt. Nachdem ich auf die Idee kam, einfach einen Rand aus Luftmaschenketten zu machen, ist daraus ein ganz vorzeigbarer Schal geworden. In selbiger Kiste dann noch den “Garter Lace Triangle Shawl” aus dem Buch von Martha Watermann. Bei dem ich allerdings noch einen Spitzenrand zugefügt habe.
Beide sind aus demselben Garn wie der Färöer Schal und obwohl das aus Wolle ist, komischer Weise völlig ohne Mottenbefall. In der Kiste nebenan haben sich nämlich Motten lustig und fröhlich über meinen Poly- und Baumwollgarnkram hergemacht (und beide Kisten sind offen ohne Deckel!). Wie üblich fehlte bei beiden Projekten mal wieder nur das Vernähen und Blocken *grrrr*

Dann noch ein Topflappen, der auch eine nette Enstehungsgeschichte hat:

Er wurde nämlich während eines Dänemark-Segeltörns angefangen. Vor dem Törn hatte ich in einem der Brigitte-Strickbücher die Anleitung zum Doublè-Stricken gelesen. Das Spukte mir derart im Kopf herum, dass ich mir unterwegs in einem dänischen Hafen Baumwollgarn und eine Sticknadel kaufte und loslegte. Zuhause fügte ich dann ein I-Cord-Anhänger an, leider blieb ich dann kurz vor dem Vernähen hängen und der Aufhänger ribbelte sich wieder auf und das Teil wurde frustriert weggelegt … und dann versteckte es sich, da ich es komischer Weise in die Kiste mit Wollstrickstücken und nicht in die mit Baumwolle gelegt hatte.

Neben den vereinzelt flatternden Motten war auch dieses Strickstück mit ein Anlass für die Razzia. Aber komischer Weise ist es trotzdem noch nicht aufgetaucht. Das blöde daran, dass in der Baumwolltasche auch alle meine Spulen für mein Taiga-Rad drin sind *grrrrr*

Erste Bastelversuche. Wobei sich 4 Stück schon davongestohlen haben und in einem Briefumschlag Richtung Süden unterwegs sind.

Das kommt davon, wenn man aufräumt. Solche gruseligen Funde springen einem dabei an:

Mein erster Patchwork-Socken-Versuch. Extra wegen dieser Anleitung habe ich mir dieses Buch zugelegt. Aber ehrlich gesagt, habe ich manchmal das Gefühl, dass die Anleitung in chinesisch geschrieben ist. An manchen Stellen hatte und habe ich noch nicht mal ansatzweise eine Idee, was sie von mir in dieser Anleitung wollen.
Keine Ahnung, ob ich das nun aufziehen oder doch noch einen Versuch wagen soll.