Februar 26th, 2008 by spinntantchen
Schaut mal, was heute hier im Briefkasten gelandet ist:
Nachdem ich mehrere Spinn-, Web- und Strickbücher als Bookcrossing-Ringe angeboten habe, meldete sich eine andere Bookcrosserin mit reiselustigen Handarbeitsbüchern. In ihrer Liste konnte ich dann doch glatt ein deutschsprachiges Sprang-Buch entdecken. Als weitere Reisegefährten kamen dann noch das Makramee- und das Taschen-Taschenbuch + die kleine Zugabe links oben mit.
Bookcrossing und Bookcrosser sind einfach spitze
Als Untergrund diente übrigens eine Stoffbahn, die ich schon im Herbst vom Webstuhl genommen, mich aber bisher immer noch nicht getraut habe, sie der Waschmaschine zum Walken anzuvertrauen.
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November 3rd, 2007 by spinntantchen
Wer schon seit Urzeiten in meinem Blog mitliest, wird diesen selbstgewebten Schafwollteppich als Untergrund diverser Fotos kennen (z.B. hier, hier, hier und hier)
Leider ist er mittlerweile an der Oberflächte total vergraut. Ich habe schon versucht, die Situation mit einer Flickkarde zu verbessern, was leider kaum und wenn nur kurzfristigen Erfolg brachte.
*grummel* irgendwie sieht die Bescherung auf den Bildern viel harmloser aus — die Oberseite ist wirklich GRAUSLICH GRAU
Dummer Weise fusselt dieser Teppich auch noch schweinemäßig. Leider hatte ich ganz billige Wolle genommen und diese nur sehr lose versponnen (d.h. mit wenig Drehung), da ich dachte, dass sich das dann durch den Gebrauch verfilzen und verfestigen würde. Dem war aber nicht so … es fusselte nur. (Leider hatte ich nicht so genau hingeguckt, denn bei der Beschreibung des Kardenbandes stand zu lesen, dass es nicht filzt).
Kombininert mit den billigen Teppichen aus dem schwedischen Möbelhaus, die Klettbandeigenschaften haben, ist das Teil jedenfalls unmöglich.
Nachdem sich nun auch vereinzelte Motten während ich in den Semesterferien war, darunter gemütlich gemacht hatten, will ich das Teil unbedingt waschen. Aber das Teil ist so riesig und so steif, dass es weder in meine Waschmaschine, noch in meine Wäscheschleuder und eigentlich auch nicht wirklich in meine Duschwanne passt.
Jetzt bin ich am Überlegen, ob ich ihn in kleinere Teile zertrenne, die Waschmaschinen-tauglich sind. Bin mir aber nicht so ganz sicher, ob das klappen würde ohne eine Franselkatastrophe {Emotic(what)}
So könnte ich z.B. sehr schön Sitzkissen für meine Küchenbänke, diversen Stühle und durchgesessenen Sessel daraus zuschneiden.
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September 23rd, 2007 by spinntantchen
So, ich habe es gewagt! … und geschlagene 15-20 Min vor dem Karussell gesessen und durch die Scheibe gestiert. Das ganze sah dann ungefähr so aus:
und das kam dabei heraus:
leider sind einige Streifen viel stärker geschrumpft als andere. Besonders schlimm war’s bei diesem hier. Trotz Gezerre wollte er nicht länger werden als so:
Die Pflanzengefärbten Streifen sind (befürchteter Weise) sehr wenig geschrumpft und da das Garn in der Dicke auch sehr unterschiedlich war, sind die Stellen mit dünnem (Schuss-) Garn stärker geschrumpft, als die mit dickem.
Dabei war die Webkante soooooo schön geworden. Jetzt ist davon nichts mehr zu sehen
{Emotic(oh)}
Alles in allem aber von der jetzigen Stoffstärke und -fall doch ein relativ positives - wenn auch nicht perfektes - Ergebnis:
Aber als Kuscheldecke für mich zuhause und an Bord auf jeden Fall gut geeignet.
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September 22nd, 2007 by spinntantchen
Letzte Woche habe ich das graue Webprojekt aus diesem und diesem Beitrag vom Webstuhl abnehmen können.
War eigentlich nicht mehr viel Arbeit und ich bin heilfroh, dass ich doch nicht die Schere angesetzt hatte, um das Teil herunter zu schneiden. Eigentlich wollte ich nämlich das Zimmer untervermieten und dafür hätte ich den Webstuhl abbauen müssen. Glücklicher Weise habe ich gezögert und die Schere noch nicht in Aktion versetzt, denn schließlich haben sich die Pläne mit der neuen Mitbewohnerin zerschlagen.
Jetzt hat es letzte Woche so viel Spaß gemacht, mich nach der Schule immer mal wieder 1/2-1 Stündchen an den Webstuhl zu setzen, dass er nun nicht auf den Dachboden wandert und ich schon wieder über das Aufziehen der nächsten Kette nachdenke.
Leider kann ich Euch (noch) keine Bilder liefern. Zwar habe ich meine antike Digikam ein paar mal auf den fertigen Stoff gerichtet. Ob diese Aufnahmen was geworden sind, kann ich leider nicht beurteilen, da sich das Verbindungskabel der Kamera irgendwie versteckt hält.
Aber hier gibt’s wenigstens mal ein Detailbild von der Scannerplatte:
Das Stück Stoff ist auf jeden Fall 73 x 165 cm groß geworden.
Allerdings soll es noch etwas schrumpfen. Ich möchte es ja walken. Kann mich aber momentan noch nicht entscheiden, ob ich es der Waschmaschine anvertrauen kann oder doch lieber nicht. (Bisher habe ich da sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Jegliche Probestückchen, die ich bisher mal in den verschiedenen 40° oder 60°-Programmen durchlaufen ließ, kamen in unförmig gefilzte Bälle und Ballen verwandelt wieder heraus.
Übrigens ist überhaupt kein einzigster Kettfaden gerissen !
Ich kann überhaupt nicht nachvollziehen, dass so viele WeberInnen davor warnen, selbstgesponnene Ketten zu verwenden. Bisher habe ich 3 Webprojekte mit selbstgesponnen Ketten auf diesem Webstuhl verarbeitet und bei keinem ist auch nur ein einzelner Kettfaden gerissen!
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Januar 27th, 2007 by spinntantchen
Die letzten beiden Tage bin ich seit langem mal wieder dazugekommen, mich etwas an den Webstuhl zu setzen. Da will ich Euch doch nicht einen genaueren Blick drauf verwehren:
… mit entspannter Kette
ein Detailfoto (von nicht sehr guter Qualität)
und noch ein Bild von einem Einzugsfehler (2 Kettfäden in einem Riet)
Irgendwie war ich zu faul, den Einzugsfehler wieder rauszumachen und alles noch mal neu in’s Blatt einzuziehen, nachdem ich ihn auch erst nach den ersten cm Weben bemerkt hatte. Der lose gewebte Stoff (20/10 Blatt) soll ja anschließend noch gewalkt werden. Mal sehen, wie sehr dass anschließend noch zu sehen ist.
Außerdem hat mich dieser Fehler auf die Idee gebracht, als nächstes etwas zu Weben, wo ich absichtlich in Streifen die Kette mal dichter einziehe {Emotic(grin)}
Bis jetzt habe ich noch überhaupt keine Probleme mit der Kette. Allerdings schlage ich auch weniger an und schiebe mehr ganz sanft und vorsichtig den Schuss in Position.
Und jedes Mal wenn ich eine Pause mache, entspanne ich natürlich die Kette und nehme den Breithalter ab.
Wie viel ich jetzt schon gewebt habe, kann ich leider nicht genau sagen (vielleicht 2 Wicklungen auf dem Warenbaum), da ich mein zerstochenes Maßband zum Anheften nicht gefunden habe und einfach draufloswebe, bis die Kette alle ist.
Was ich daraus mache, weiß ich noch nicht. Wird davon abhängen, wie breit und dicht der Stoff nach dem Walken wird. Zum Anziehen wird’s wohl eher nichts, weil die Fasern ziemlich kratzig sind. Ich tippe mal auf Sitzkissenbezüge oder so was ähnliches.
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