Februar 18th, 2005 by spinntantchen
Es gibt jetzt Kromski-Spulen mit Lederlager bei den Barocken Spindeln zu kaufen!
Sobald es mein Geldbeutel zulässt werde ich mir solche zulegen und die “lauten” mit Metalllager nur noch als Kettgarnspulen zum Ketteschären benützen.
Danke, liebe “Barocken Spindeln”, dass Ihr so superschnell die Wünsche Eurer Kunden erfüllen könnt!
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Januar 28th, 2005 by spinntantchen
nochmal was zum Kromski-Spulen-Umbau:
Ich möchte nochmal in aller Deutlichkeit alle warnen, dass der Versuch die Spulenlager herauszuschlagen, wirklich problematisch ist und neben dem entsprechenden Fachwissen auch sehr viel vom Glück abhängt, ob die Spule das heil übersteht. Deshalb übernehme ich auch keinerlei Verantwortung dafür, sollte jemand nun auch versuchen, sich seine Spulen so umzubauen. Dies geschieht auf Euer eigenes Risiko!!!
Sollten Eure Spulen wirklich über Gebühr laut sein o. regelrecht klappern, dann wendet Euch bitte an die dt. Kromskivertretung Die Barocken Spindeln wegen einem Umtausch der Spulen.
Ansonsten wäre es wirklich das Idealste, wenn man halbfertige Spulen ohne Lager zum Selbst-Ausbau mit Lederlagern kaufen könnte. Das Zuschneiden und Einkleben von Lederstückchen ist wirklich ein Kinderspiel.
Wenn außer mir noch mehr Leute Interesse an solchen Spulen ohne Lager oder mit Lederlager hätten, könnte man ja vielleicht bei Kromskis erreichen, dass man auch diese hier kaufen kann. Also grummelt nicht im Verborgenen über die Spulengeräusche, sondern meldet Eure Wünsche bei der dt. Kromski-Vertretung an. Bei entsprechender Nachfrage u. nicht nur vereinzelten Wünschen kann man bestimmt was am Angebot verändern!!!
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Januar 27th, 2005 by spinntantchen
… keine Ahnung, ob das jetzt besser in die Rubrik Holzkram oder Handspinnen passt …
Wie ja schon geschrieben, waren die Messinglager in den Kromski-Spulen beim Spinntreffen ein echtes Lärmärgernis.
Zwar habe ich ein riesiges Sortiment an Kromski-Spulen und mir schon immer die besten u. leisesten rausgesucht. Aber ich spinne hauptsächlich sehr feines Garn auf dem Rädchen u. meist auch mit dem schnellen Wirtel u. da müssen die Spulen einiges “an Weg zurücklegen” u. ich fand es schon immer sehr nervig, dass ich mehrfach den Spinnflügel demontieren muss nur um die Spule neu mit dickerem Fett zu schmieren, damit der Lärm einigermaßen erträglich bleibt.
Da es meines Wissens immer noch keine leiseren Kromski-Spulen mit vernünftigeren Lagern gibt, musste ich halt selbst Hand anlegen und habe kurzerhand einfach die Messingslager aus den sehr lauten Spulen herausgeschlagen.
links im Bild mit neuem Lederlager, rechts im Bild Spule mit herausgeschlagenen Lagern (beides Mal steht die Spule auf der kleinen Fadenrille). Darunter altes und neues Lagermaterial
Bei manchen Spulen geht das sehr einfach, bei einigen gibt es aber Schwierigkeiten. Bei einer Spule weigert sich einfach das Lager rauszukommen (da sitzt so viel Leim dahinter, da kann ich den Durchtreiber (naja, der abgesägte dünne Metallrundstab) nirgends vernünftig ansetzen).
Obwohl ich auch immer darauf geachtet habe, die Spule beim Durchtreiben großflächig aufzulegen und auch gerade bei dem Ende mit der engen Fadenrille (Bild), gab es doch leider Bruch u. die Fadenrille zerbrach. Bei der einen Spule konnte ich es wieder kleben (es ist die rechte im Bild) … bei einer zweiten verunglückten Spule ist mir die eine Hälfte der Fadenrille weggesprungen, da muss ich wohl erst mal im Keller wieder aufräumen u. vorsichtig saubermachen u. gucken, ob ich das fehlende Stück wieder finde.
Das Leder habe ich übrigens einfach aus einem alten kaputten Schuh recycled. Eigentlich wollte ich das Oberleder nehmen, aber das war dann doch etwas zu dick. Also musste ich die Lederinnensohle herausreissen … ich hoffe, meine Spulen fangen jetzt nicht mit der Zeit an, nach Käsfüssen zu riechen
Gestern Abend konnte ich dann schon eine Spule probespinnen …. ohhhhhhh ein Traum } ….. ein völlig geräuschloses Kromski ….. jipiiiiihhh endlich kann ich auch dieses Spinnrad wieder beim Fernsehgucken benützen!
Sobald die restlichen Spulen leer sind, erwarten sie übrigens das gleiche Schicksal. Habe mir schon eine neue Auflage für die Spule gebaut … dickes Brett mit Bohrung drin, die etwas größer ist als der Aussendurchmesser des Lagers. So ist die Auflagefläche noch optimaler, als wenn ich nur zwei Brettchen nebeineinanderlege. Hoffen wir, dass es so keinen Bruch mehr gibt.
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Januar 27th, 2005 by spinntantchen
Ich wurde gefragt ob man besser mit einer Handspindel oder mit einem Spinnrad “Feinspinnrekorde” aufstellen kann.
Eine Frage, die sich so eigentlich nicht beantworten lässt. Vieles hängt da auch von den Vorlieben des Spinners ab. Ansonsten würde ich halt einfach sagen, dass es sowohl mit der richtigen Spindel oder dem richtigen Spinnrad möglich ist.
Was die richtige Spindel oder das richtige Spinnrad für einen ist, hängt ganz vom Geschmack des jeweiligen Spinners ab.
Grundsätzlich kann man sagen, dass natürlich ein Spinnrad mit hoher Übersetzung, sehr fein einstellbarem Einzug, sehr guter Lagerung etc. besser für’s Feinspinnen ist … genauso wie eine leichte Spindel mit einer entsprechenden Gewichtsverteilung, die es erlaubt diese schnell anzudrehen u. drehen zu lassen (d.h. hier ist ein sehr großer Wirteldurchmesser mit viel und weit aussenliegendem Gewicht nicht unbedingt von Vorteil). Ich hoffe, damit konnte ich ein paar Fragen beantworten.
Ob der gespindelte Strang im Dezember mein absoluter Feinspinnrekord ist, kann ich ehrlich gesagt nicht sagen
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