spinntantchens Blog

Spinnen - Stricken - Nadelbinden

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Rosarot

Dezember 2nd, 2006 by spinntantchen

Seit der Eröffnung des Wollsucht-Ladens in Flensburg bin ich dabei, diese rosarote Wolke zu fabrizieren:

Dort habe ich mir einen Strang Evilla Lace-Garn (6/1 A18) geleistet. Daraus wird jetzt ein Kauni Schal Nr. 4 . Wobei ich mich natürlich wie immer nicht so ganz an die Anleitung gehalten habe und wg. akuten Nadelmangel (bzw. andersweitiger Nadelbesetzung) mit etwas dünneren Nadeln losgelegt habe.

Hier nochmal das Grundmuster aus der Nähe:

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der Pulli mit den 1000 Kragen

November 30th, 2006 by spinntantchen

Jetzt möchte ich noch von einem etwas älteren Projekt berichten, das schon letztes Jahr seinem Verwendungszweck zugeführt wurde.
Das Garn war mein 2. Projekt auf meinem ersten Spinnrad. Nur die Verarbeitung entwickelte sich zu einer Art Unendlichen Geschichte. (Was mich mal wieder darin bestärkt, dass Pullis und ähnliche Megastücke nicht so ganz mein Fall sind).

Nachdem ich nun in alten Ordnern, CD-Roms und ähnlichem herumgestöbert habe, kann ich Euch jetzt hier die verschiedenen Stadien dieses Werkes vorführen.


hier das Ausgangsmaterial: rechts die gewaschen gekaufte Flockenwolle und links die (extra unvollständig mit der Trommelkarde) kardierte Vlies


nun das Garn in den verschiedenen Stadien:
links oben: mein “Merkkärtchen” mit dem Einfachgarnmuster
links unten: der selbstgewickelte Knäul Einfachgarn
rechts: der erste Probestrang gezwirnt

Das Merkkärtchen hatte ich an mein Spinnrad gebunden, damit ich das gerade gesponnene Garn immer wieder mit dem Muster vergleichen konnte und auch noch nach längeren Pausen ungefähr gleichartiges Garn produzierte.

Ich hatte immer eine volle Moswolt-Riesenspule voll über einer Küchenpapierrolle zu einen “Center-Pull-Ball” gewickelt (es war zu viel für meinen normalen Knäulwickler) und dann das Ende mit dem Anfang zusammengezwirnt.

Ich hatte dann etliche Stränge gesponnen … ca. 50% mehr, als ich für das Projekt eigentlich anpeilte. Ich wusch sie dann alle auf einmal und hängte sie zum Trocknen auf.
Dabei sortierte ich sie dann nach Lauflänge, Aussehen usw., so dass ich mir dann ungefähr gleichartige Garne jeweils für den Körper, die Ärmel und den Kragen auswählen konnte bzw. z.B. für letzteres extra etwas dünneres flauschiger gesponnenes Garn auswählen konnte.


hier nochmal ein Blick auf einen der übrig gebliebenen Stränge

Gestrickt habe ich in Runden nach der Anleitung des “Seamless Saddle-Shouldered Sweater” aus Elizabeth Zimmermann’s “Knitting Without Tears” (p. 75). Wobei - soweit ich mich erinnere - ich die Schulter-/Armabnahmen etwas modifizieren musste.
Keine Ahnung ob es an meiner eher etwas tonnenförmigen Figur in XXL oder Oberweite lag, dass die entsprechenden Prozent- und Maschenangaben nicht so ganz hinkamen (ohne die Änderung, bildete er an den Armausschnitten komische Beulen).

und so sieht das ganze nun aus:

Unten im Rand ist ein kleiner Strang Navajo-gezwirnte Seehawer Muliticolor eingearbeitet (siehe oben; die Fasern hatte ich mal als Probe von einer Spinnfreundin geschenkt bekommen und irgendwie fiel mir der Strang zufällig in die Hände, als ich mit dem Stricken loslegte).

Da ich mich nicht entscheiden konnte, ob dieser Pulli auf der glatten oder der krausen Seite besser aussieht, ziehe ich ihn mal so oder so an.


die Ärmel und der untere Rand haben Mäusezähnchen bekommen (gefällt mir besser als ausgeschlabberte sonstige Bündchen)

Ach ja, die Geschichte mit den tausend Kragen … irgendwie hat der Pulli mittlerweile - ich glaube - den fünften Kragen bekommen (und der gefällt mir immer noch nicht so hundertprozentig - aber irgendwann habe ich mir einfach gesagt, jetzt ist Schluss … ansonsten wäre ich immer noch am Kragen abändern, abschneiden und neustricken…)
Also hier noch einen Blick auf die endgültige Kragenversion:

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Si-Sa-Socken-Kram

November 12th, 2006 by spinntantchen

Ich bin wieder dem Sockenstricken verfallen … und zwar im Unterricht. Habe da einige Fächer (in denen nicht viel mitgeschrieben werden muss), die sich ausgezeichnet dafür eignen. Bis jetzt bin ich leider die einzigste geblieben, die im Unterricht strickt (obwohl ich schon mehreren meiner männlichen Klassenkameraden angeboten habe, ihnen das Stricken beizubringen - Bedarf an Socken besteht ja scheinbar, da mich schon mehrere angesprochen haben, ob die Socken für sie wären).

Außerdem habe ich noch einen ziemlichen Sockenwollstash mit un- oder nur leicht gemustertem Garn, welches verarbeitet werden will (bevor es an die Motten verfüttert wird).
Damit diese Socken dann nicht so langweilig aussehen, habe ich nun begonnen, diese strickmustermäßig aufzupeppen.


der rote Strich zeigt so ungefähr die Fortschritte aus einer ***-Unterrichtsstunde bei Herrn *** (Namen des Leerkörpers sowie Angabe des Faches aus Sichherheitsgründen unkenntlich gemacht)


Hier noch mal ein Detailbild des Musters. Es handelt sich um eines namens “Unnnennbare Tour” aus Omas Strickgeheimnisse (S. 84, von Eichenseer-Grill-Krön)

Seit Aufnahme der Bilder sind weitere Fortschritte zu verzeichnen gewesen, so dass die Fertigstellung der Socke wohl in nächster Woche bevorsteht.



Dieser Sockenanfang ist mittlerweile wieder dem Aufribbelteufel zum Opfer gefallen und wartet seiner Neuerschaffung mit mind. 2 Mustersätzen mehr. Das Muster (”Mandelkern” aus dem Buch Lorbeerblatt und Zwetschgenkern von Eichenseer/Grill) wirkt nur in derart entspanntem Zustand, wie es auf dem Foto zu sehen ist.

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Zwischenbericht vom aktuellen Löcher-Großprojekt

Oktober 7th, 2006 by spinntantchen

Und auch bei meinem nächsten Lochmusterschal hat sich was getan. Die Mitte, von der hier schon ein Bild zu sehen war, ist fleißig umzingelt worden.

Jetzt sieht das ganze so aus:

und hier nocheinmal die Eckzunahme u. Verbindung mit dem Rand von ganz nah (Scanner):

Ich bin schon ganz gespannt, wie groß es denn sein wird, wenn ich die erste quergestrickte Umrandung fertig habe. Diese besteht einfach aus 2 der bisherigen Mustersätzen nebeneinander. Die Ecken sind einfach mit verkürzten Reihen “erweitert”.
Das Garn hierfür ist aus selbst gewaschener und kardierter Wolle (unbekannter Herkunft - man sollte halt doch seine Wollsäcke beschriften), die ich mit meiner neuen Lieblingsspindel (dies ist eine andere Geschichte - ich werde noch berichten) gesponnen, andenverzwirnt und direkt verstrickt. Das heißt ich wasche das Garn vorher gar nicht. Immer wenn ich einen kleinen Knäul (1 Spindelfüllung = 1 Vlies von meiner Baby-Ashford-Karde) fertig habe, filze ich den Anfang von der Spindel an das Ende vom Tuch und stricke weiter.
Bin schon sehr gespannt, wie es dann nach dem Waschen (und Spannen) aussieht. Besonders da ich mich nicht bemühe gleichmäßig zu spinnen (bzw. extra drauf konzentriere Ungleichmäßigkeiten einzuarbeiten).

Natürlich soll anschließend noch ein richtiger Rand folgen. Wie ich den genau mache, weiß ich noch nicht. Erst mal schauen, wie groß ca. das Tuch ist, wenn dieser fertig ist.

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Was macht eigentlich …

Oktober 7th, 2006 by spinntantchen

… der Färöer-Shawl, von dem hier berichtet wurde?

Nachdem er Ewigkeiten geduldig in der Ecke wartete, um vernäht und geblockt zu werden, ist er schließlich letzten Monat entgültig fertig geworden.

Hier ein paar Bilder davon (leider in nicht so guter Qualität, da auf die Schnelle gemacht, bevor er seiner jetzigen Besitzerin übergeben wurde):


hier auf der “Streckbank”


“aufgehängt”


nochmal ein Musterdetail

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