spinntantchens Blog

Spinnen - Stricken - Nadelbinden

Archive for the 'Bastelkram' Category

Symphonie goes silent

Januar 27th, 2005 by spinntantchen

… keine Ahnung, ob das jetzt besser in die Rubrik Holzkram oder Handspinnen passt …

Wie ja schon geschrieben, waren die Messinglager in den Kromski-Spulen beim Spinntreffen ein echtes Lärmärgernis.

Zwar habe ich ein riesiges Sortiment an Kromski-Spulen und mir schon immer die besten u. leisesten rausgesucht. Aber ich spinne hauptsächlich sehr feines Garn auf dem Rädchen u. meist auch mit dem schnellen Wirtel u. da müssen die Spulen einiges “an Weg zurücklegen” u. ich fand es schon immer sehr nervig, dass ich mehrfach den Spinnflügel demontieren muss nur um die Spule neu mit dickerem Fett zu schmieren, damit der Lärm einigermaßen erträglich bleibt.

Da es meines Wissens immer noch keine leiseren Kromski-Spulen mit vernünftigeren Lagern gibt, musste ich halt selbst Hand anlegen und habe kurzerhand einfach die Messingslager aus den sehr lauten Spulen herausgeschlagen.


links im Bild mit neuem Lederlager, rechts im Bild Spule mit herausgeschlagenen Lagern (beides Mal steht die Spule auf der kleinen Fadenrille). Darunter altes und neues Lagermaterial

Bei manchen Spulen geht das sehr einfach, bei einigen gibt es aber Schwierigkeiten. Bei einer Spule weigert sich einfach das Lager rauszukommen (da sitzt so viel Leim dahinter, da kann ich den Durchtreiber (naja, der abgesägte dünne Metallrundstab) nirgends vernünftig ansetzen).

Obwohl ich auch immer darauf geachtet habe, die Spule beim Durchtreiben großflächig aufzulegen und auch gerade bei dem Ende mit der engen Fadenrille (Bild), gab es doch leider Bruch u. die Fadenrille zerbrach. Bei der einen Spule konnte ich es wieder kleben (es ist die rechte im Bild) … bei einer zweiten verunglückten Spule ist mir die eine Hälfte der Fadenrille weggesprungen, da muss ich wohl erst mal im Keller wieder aufräumen u. vorsichtig saubermachen u. gucken, ob ich das fehlende Stück wieder finde.

Das Leder habe ich übrigens einfach aus einem alten kaputten Schuh recycled. Eigentlich wollte ich das Oberleder nehmen, aber das war dann doch etwas zu dick. Also musste ich die Lederinnensohle herausreissen … ich hoffe, meine Spulen fangen jetzt nicht mit der Zeit an, nach Käsfüssen zu riechen

Gestern Abend konnte ich dann schon eine Spule probespinnen …. ohhhhhhh ein Traum } ….. ein völlig geräuschloses Kromski ….. jipiiiiihhh endlich kann ich auch dieses Spinnrad wieder beim Fernsehgucken benützen!

Sobald die restlichen Spulen leer sind, erwarten sie übrigens das gleiche Schicksal. Habe mir schon eine neue Auflage für die Spule gebaut … dickes Brett mit Bohrung drin, die etwas größer ist als der Aussendurchmesser des Lagers. So ist die Auflagefläche noch optimaler, als wenn ich nur zwei Brettchen nebeineinanderlege. Hoffen wir, dass es so keinen Bruch mehr gibt.

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Pinnwand II

Januar 3rd, 2005 by spinntantchen

Das Anbringen der Pinnwand hat übrigens gut geklappt mit solchen seltsamen, langen “gehubbelten” Nägeln aus einem Sortiment (nein, Schraubnägel waren das nicht, die hätte ich schon noch erkannt).

Sie ist mittlerweile schon gut in Gebrauch mit Posterkalender, diversen Einkaufs- und “man-müßte-mal”-Zetteln.

Mal sehen, wann die Fortsetzung darunter fertig wird, in Form einer selbstgebastelten Schreibtafel …

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Pinnwand

Dezember 21st, 2004 by spinntantchen

So heute Nachmittag werde ich dann noch meine große Pinnwand in die Senkrechte … sprich, an die Wand hinter die Küchentür bringen.

Die habe ich selbstgebastelt aus einer großen Dämmplatte (weiches Holz-Faserkram-Schnipsel-Teil aus dem Baumarkt), beklebt mit Kork-”Tapeten”-Platten (Restposten).

Eigentlich liegt das Teil schon seit einiger Zeit fertig auf dem Küchenboden (ja, meine Küche ist riesig - im Vergleich zur restlichen Wohnung), aber mir graut es total vor dem Aufhängen:

grausliche Altbauwände, die sich nicht entscheiden können, ob sie einen auf “eisenhart” oder auf ‘”brösel, brösel” machen wollen.

Jedenfalls ist es ein totaler Horror, dort irgendwas befestigen zu wollen. Nägel wollen entweder gar nicht in die Wand oder fallen Sekunden später wieder von alleine heraus. Wenn man sich mit Schrauben, Dübel und Schlagbohrer bewaffnet, kann man auch gleich Gips (oder besser so Moltofil-Kram oder so) anrühren, weil man eher kraterförmige Gebilde als vernünftige Löcher fabriziert und anschließend die Dübel wieder neu in der Wand einge”gibst” werden müssen.

Naja, mal gucken, was heute Nachmittag, wenn ich heimkomme draus wird …

(Bilder von der Pinnwand kann ich hier leider nicht zeigen, sie ist etwas zu groß, als dass sie auf meinen Scanner paßt und so ein Digi-Knipsgerät nenne ich nicht mein eigen)

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