Total versponnen - 16.02.2008
Februar 17th, 2008 by spinntantchen
Musste Dein Spinnrad schon mal zur Reparatur?
Wie hast Du einen geeigneten Handwerker gefunden?
Warst Du zufrieden?
Die Frage stammt von Suse und die total-versponnen-Fragen gibt’s hier.
Ich repariere meine Spinnräder in der Regel selbst. Da ich keine Zeit habe, irgendwelche antiken Räder zu restaurieren, habe ich so oder so nur modernere Räder. Meist sind es da nur Verschleißteile, die zu ersetzen sind. Die lassen sich zumindest bei noch existierenden Herstellern einfach nachbestellen und ggf. kommt man auch noch Hilfe und Ratschläge zum Einbau gratis dazu.
Gibt es keinen Hersteller mehr, mache ich mich erst mal auf die Suche, ob vielleicht Ersatzteile bekannter Marken passen oder einfach passend zu machen sind.
Hilft alles nichts und ich komme nicht weiter (was dann meist an der fehlenden Werkstatt-Ausstattung liegt), habe ich glücklicher Weise eine sehr handwerklich begeisterte Familie, so dass ich Holz-, Metall- und Kunststoffarbeiten bei meinem Vater machen lassen kann. Dazu kommt noch ein Schwager der Holztechniker ist und ein “Ingeniör” als Bruder (hat supergute Ideen und Adressen bezüglich Ersatzteilbeschaffung aus alternativen Quellen).
Schaut mal hier: Reparatur, Bau eines Spindelkopfes und neuer Ersatzspule für mein Moswolt. Das ist der Werkstatt meines Vaters entsprungen.
Ich weiß nicht, ob ich eines meiner Spinnräder für irgendwelche Umbauten oder Restaurierungen in fremde Hände geben oder gar wegschicken würde. Wenn ich etwas selbst mache oder bei meiner Familie machen lasse, stehe ich ja i.R. daneben und kann bei der Umsetzung mitreden und sofort Protest anmelden, wenn was nicht nach meinen Vorstellungen geht.
This entry was posted on Sonntag, Februar 17th, 2008 at 23:53 Uhr and is filed under Handspinnen. You can follow any responses to this entry through the RSS 2.0 feed. You can leave a response, or trackback from your own site.