Januar 27th, 2005 by spinntantchen
Ich wurde gefragt ob man besser mit einer Handspindel oder mit einem Spinnrad “Feinspinnrekorde” aufstellen kann.
Eine Frage, die sich so eigentlich nicht beantworten lässt. Vieles hängt da auch von den Vorlieben des Spinners ab. Ansonsten würde ich halt einfach sagen, dass es sowohl mit der richtigen Spindel oder dem richtigen Spinnrad möglich ist.
Was die richtige Spindel oder das richtige Spinnrad für einen ist, hängt ganz vom Geschmack des jeweiligen Spinners ab.
Grundsätzlich kann man sagen, dass natürlich ein Spinnrad mit hoher Übersetzung, sehr fein einstellbarem Einzug, sehr guter Lagerung etc. besser für’s Feinspinnen ist … genauso wie eine leichte Spindel mit einer entsprechenden Gewichtsverteilung, die es erlaubt diese schnell anzudrehen u. drehen zu lassen (d.h. hier ist ein sehr großer Wirteldurchmesser mit viel und weit aussenliegendem Gewicht nicht unbedingt von Vorteil). Ich hoffe, damit konnte ich ein paar Fragen beantworten.
Ob der gespindelte Strang im Dezember mein absoluter Feinspinnrekord ist, kann ich ehrlich gesagt nicht sagen
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Januar 25th, 2005 by spinntantchen
Heute Abend war wieder ein winziges spontanes Spinntreffen mit Lene u. Ute. Nachdem wir mehr oder minder per Zufall festgestellt hatten, dass Lene u. ich beide Nadelbinden, mussten wir uns natürlich darüber austauschen, zusammen die Nase in mitgebrachte Nadelbinde-Literatur stecken.
Es gab Ute’s mitgebrachte Effektgarn-Spinnproben zu bestaunen u. diverses mehr …
Ute wollte eigentlich ausgiebig mein Kromski-Symphonie probespinnen … aber diesen Versuch haben wir dann vorzeitig in gegenseitigen Einvernehmen abgebrochen. Der Lärm den die Spulen mit Messinglager verursachten, war einfach nur zu schrecklich u. selbst unter Verwendung von dicken Fettschichten nicht wegzukriegen und ehrlich gesagt nicht auszuhalten.
Da ich mir schon die etwas leisere Spulen extra immer raussuche, wenn ich spinne, waren diese leider belegt gewesen.
Ich wollte ja an dem Abend eigentlich die Fäden von zwei fertigen Stricksachen vernähen. Aber vor lauter Klönen bin ich nicht wirklich weit gekommen. Erst nachdem die Spinngäste gegangen waren habe ich das nachts fertiggemacht.
Aber auf jeden Fall war es wieder ein sehr schönes und harmonisches Mini-Spinntreffen. Danke Ute und Lene u. Ende Februar machen wir wieder eins, oder?
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Januar 3rd, 2005 by spinntantchen
ahhh … puh …
keine Ahnung, wann ich mal wieder zum richtigen Nadeln (meine Nadelbinden) komme.
Stecke mitten in der weiteren Planung für das erste dt. Nadelbindertreffen (7.-10. April 05 in Homberg/Efze), der damit verbundenen Aktualisierungen auf der zugehörigen Homepage auf der man unter dem Stichwort ->Treffen weitere Infos zu dieser Veranstaltung findet (by the way, es gibt dort noch freie Restplätze).
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Dezember 21st, 2004 by spinntantchen
Dieses Webmuster ist schon etwas betagter und stammt von einem Projekt, dass im Frühjahr/Sommer fertig wurde.
Mein erstes Stück auf (m)einem “neuen” (gebrauchten) faltbaren 4-schäftigen Kontermarsch-Webstuhl von Lervad.
Es wurden 2 Schals und natürlich *mußte* ich gleich beim ersten Stück auch Selbstgesponnenes als Kette nehmen und hatte furchtbar Bammel davor, dass das nicht funktionieren würde.
Aber ich wurde eines Besseren belehrt … kein einziger Kettfaden riß.
Das Material ist ein 4-fach-Zwirn aus
1) und 2)
Ostereiergefärbter Eiderwolle (Kromski Symphonie, doppelfädig, 1:16 o. 20, kann mich nicht mehr genau erinnern)
3) naturfarbener feiner Merino (Ashford Traveller, einfädig, 1:14)
4) einem Ramiefaden (Ashford Traveller, einfädig, 1:14)
Gezwirnt wurde auf dem Kromski Symphonie, doppelfädig mit 1:7,5-Übersetzung und mit einer selbstgebastelten Fadenführung (Pappe mit 4 Löchern, durch die ich die einzelnen Fäden liefen bevor sie verdreht wurden. So liegen die Fäden immer in gleichmäßiger Reihenfolge und auch nur so habe ich damals das Zwirnen hingekriegt, weil mit nem kaputten rechten Vorderfuß hätte ich ansonsten die Fäden gar nicht vernünftig zuführen können)
So nach einem Blick in meine (sehr chaotische) HA-Kladde, kann ich noch ein paar mehr Daten dazu loswerden:
Durchschnittlich hatte das Garn eine LL von 290-310m/100g und ich habe einen 40/10er Webblatt genommen.
Dass eine “lockere” Leinenbindung verwendet wurde, sieht man doch, oder?
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Dezember 20th, 2004 by spinntantchen
ha, jetzt hatte ich doch glatt vergessen, dass ich mit meinem Weihnachtsgeschenk auch 3D-Scans machen kann … also hier auch gleich ein Bildchen der verwendeten Spindel:
die Maße: Lüa 24 cm (Länge über alles, d.h. von Kopf bis Fuß bzw. von Haken bis Spitze) … Wirteldurchmesser ca. 4 cm
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