spinntantchens Blog

Spinnen - Stricken - Nadelbinden

… Start frei für neues Lace-Tuch

Mittwoch, 12. Juli 2006, 19:13 Uhr by spinntantchen

Nachdem der große Färöer fertig (aber immer noch nicht geblockt) ist, kribbelt es mir schon die ganze Zeit in de Fingern, wieder ein neues Tuch anzufangen. Aber alles Gekruschel in meine Vorräten brachte leider kein … oder kaum vernünftiges Garn für ein solches Projekt hervor.
Das einzigste, was so ungefähr von der Stärke hinkam, war eine wilde Sortierung kleiner und kleinster Mengen von diversen Spinnexperimenten mit der Handspindel oder dem Rad, alles in unterschiedlichen Naturtönen. Aufgrund dessen stand für mich fest, dass es entweder ein rundes oder quadratisches Stück werden sollte, weil ich konzentrische Schattierungskreise oder -quadrate nun mal mehr mag, als irgendwas längs, quer oder sonstwie gestreiftes.
Das Muster sollte möglichst einen kleinen Rapport haben und garantiert nicht in Quersteifen (finde das sieht doof aus, wenn das Muster konzentrische Streifen genauso wie die Farbe macht … aber beides dann nicht übereinstimmt - und die Farbstreifen auf das Muster anpassen, fand ich auch keine gute Idee … weil dann blieben ja wieder lauter Reste von den einzelnen Farben über).
Irgendwie sah ich auch nicht ein, irgendein hochkompliziertes Muster zu machen, welches dann in den Farbstreifen total untergeht.

Seit ich also das Material ausgespäht hatte (ist schon eine Weile her) war ich also auf der Suche nach einem geeigneten Muster. Habe Bücher gewälzt und im Internet herumgesurft … aber es hat mich nichts angesprungen, was hundertprozentig meine Vorstellungen entsprach.

Ich hatte schon überlegt, ob ich den “Birch von unten” einfach viermal nehme und in Runden stricke … aber (wenn ich micht nicht total verguckt habe) hat der mehr als nur alle 2 Reihen 2 Zunahmen …

Gestern Nacht bin ich dann nochmal aufgewacht und konnte nicht wieder einschlafen. Irgendwie kam ich dann auf die Schnapsidee mir ein paar Strick- + Strickmusterbücher in’s Bett zu schleppen und zu schmökern. Kurz drauf gesellten sich dann noch ein Karopapierblock und ein Stift dazu und ich versuchte ein paar Lochmuster umzubasteln, so dass sie ein Quadrat in Runden geben (sprich die Zunahmen an den Ecken hinzubröseln). Aber irgendwie artete das in “Kuddelmuddel” aus … so dass ich dann doch den Schlaf vorzog ;)

Aber heute nahm ich mir dann nochmal Zettel u. Stift plus diesmal noch ein Restknäul Garn und ein paar Nadeln und wurschtelte weiter.

Hier was dabei herauskam:


… uuumpf … nicht viel zu erkennen, oder?

Naja, jedenfalls war das so spannend, dass ich völlig vergaß, einkaufen zu gehen oder mit der Färberei loszulegen (dabei hatte ich schon alles vorbereitet, Wolle rausgesucht, tw. sogar schon eingeweicht, Farben u. Anleitung herausgekram - aber dann wollte ich noch schnell zu Mittag essen u. dabei fiel dann dummer Weise der Blick wieder auf die Strickmusterskizzen …)

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Grübeleien über selbstgemachtes Kauni

Mittwoch, 12. Juli 2006, 0:52 Uhr by spinntantchen

Hier in der örtlichen Handarbeitgruppe ist (mal wieder) so ein Kauni-Fieber aufgetaucht und obwohl ich ja eigentlich gar kein Garn oder Wolle mehr kaufen wollte (und auch kein Geld dafür übrig habe), entdecke ich erste Anzeichen einer solchen Infektion auch bei mir (z.B. habe ich mich heute wieder erwischt, wie ich in Kauni-haltigen Internetshops herumsurfte … das 3. Mal innerhalb der letzten Tage{Emotic(hammer)} ).

Ich befürchte, wenn ich nicht schnellstens ein Gegenmittel ausfindig mache, bricht diese Infektion demnächst aus … bisher konnte ich diese Seite immer verlassen, bevor mir der Sende- (Bestell-) Finger ausgerutscht ist.

Da ich immer, wenn ich in einer solchen akuten Sendefingerinfektion leide, hoch in mein Wollvorratszimmer gehe, den Anblick der vollen Regale so richtig doll auf mich einwirken lasse und mir mental vorstelle, was ich noch alles aus dem machen könnte … und in der zweiten Stufe (wenn das alleine noch nicht zu einer Beruhigung des Sendefingers beigetragen hat) öffne ich dann ggf. sogar noch irgendwelche Kisten oder Stoffsäcke und fange an mir mental auszumalen, was genau ich mit dieser Wolle mache …

Nachdem ich also heute mittag in einer akuten Anfallsphase war, bin ich wieder so vorgegangen und *BING* kam die Erleuchtung:
Nicht mehr vor dem Kauni-Fieber wegzurennen, sondern Feuer mit Feuer zu bekämpfen und mir einfach selbst Kauni-ähnliche Wolle basteln … sprich färbe u./o. spinne.

Hierzu habe ich dann also erst mal (mental und augenscheinlich) eine Bestandsaufnahme möglicher und vorrätiger Materialien, Hilfsmittel usw. gemacht:

verschiedene Wollen im Band (Kammzug, Kardenband, Eiderwollähnliches aber auch Merino)
im (kardierten) Vlies eher wenig … höchstens noch etwas Merino-Seide-Mischung von Seehawer (für erste Färbeversuche allerdings fast zu schade)
Wolle in der Flocke (selbstgewaschen) ist auch in rauhen Mengen da …
An schon gefärbter Wolle nur ca. 500 Gramm Alpen-märchenwolle (sonst nix - nur naturfarben, das gefärbte is mir zu teuer und ich mag’s eigentlich auch gar nicht so bunt und mag natur eigentlich gern)

Färbemittel:
Ostereierfarben (aber schon abgelaufenes Datum)
Ashford Färbeset mit den 3 Töpfchen a 10 g Grundfarben
1 Luvotexfarbenset (wobei ich das und insbesondere das Fixiersalz erst mal finden muss)

Gerätschaften:
Microwelle ist vorhanden …
Färbetöpfe … da sieht es eher schlecht aus …
einen ganz kleinen vom Sperrmüll (so 1-Personen-Suppentopf-Größe, sprich sehr klein)
Dann noch zwei gaaaaaaaaaanz gaaaaaaanz riesige.
Bei dem einen ist das email etwas tot (wenn ich mich recht erinnere aber nur oben am Rand) und der zweite ist so ein Mega-Einkochtopf (zum auf die Herdplatte stellen) mit Gitter drin (leicht verrostet), Topf sehr verkalt, Plastikdeckel und Thermometer (wobei ich nicht sicher bin, ob das funkt).
Bei beiden habe ich aber das Problem, dass sie nicht auf meinen Herd passen - zu groß - entweder kokel ich mir nämlich die hölzerne Arbeitsplatte rechts danebern an oder die Microwelle ist im Weg …

Aber ein 2Flammenkocher ist auch noch irgendwo im Keller …

Leider aber nur eine Ashford-Baby-Karde
d.h. die verarbeitet immer nur so 20-30 Gramm zu einem nur ca. 20-25 cm großen Vlies … und Faserlängen über 10 cm mag sie gar nicht.
… und auch nur “Krüppelhandkarden” (Wackelgriff, halb (in der Mitte) abhebender Belag, etwas angerostete Zähne)

Grübeleien über die Technik:
Jetzt gibt es natürlich X Wege nach Rom … sprich sehr unterschiedliche Techniken, wie man buntes Garn machen kann … z.B.
einfach untersch. Farben hintereinander verspinnen
im Band gemustert färben und verspinnen …
in der Flocke färben und selbst kardieren
Farbe nach Farbe kardieren
oder beim Kardieren mischen
man könnte auch erst Spinnen und dann färben
in Folie in der Micro oder über Dampf färben
im Topf schwimmend färben
…….. u.s.w.
(das war jetzt nur, was mir gerade so auf Anhieb einfiel)

Aber welche Methode wäre denn nun am erfolgsversprechenden, um solche schönen langsamen und gleichmäßigen Farbübergänge zu kriegen?
Am besten frage ich einfach mal auf
Ulrikes Färbeliste um Rat …

Aber nochmal zurück zu dem Färbetopf-Problem:
Eigentlich habe ich natürlich auch kein Geld, um 15-20 € oder so für einen neuen mittelgroßen Topf … andererseits … wenn ich mir Kauni oder ähnliches für ein großes Schultertuch kaufen würde … nun, könnte ich nicht so argumentieren, dass ich das Geld, dass ich durch Kauni-Enthaltsamkeit sparen würde, in einem Topf anlegen könnte????????
…. Versuchung weiche von mir!

Nachtrag/noch eine Bitte
Es komme nun bitte aber niemand auf die Idee mir irgendwelche Färbebücher zu dieser Fragestellung, wie z.B. Colors in Spinning oder Yarns to Dye for o.ä. zu empfehlen … an meiner anderen Hand ist nämlich noch so ein verfluchter Sendefinger (der für Bücher-Viren zuständig ist … und da sieht es auch extrem schlimm aus - Infektion absolut chronisch und schwerwiegend. Der war letzte Woche schon sehr böse und hat ein englisches Astronavigationsbuch angeklickert (gebraucht, recht günstig)

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letzte Woche war Erntetag

Dienstag, 11. Juli 2006, 22:52 Uhr by spinntantchen


schön zu Sträußchen gebunden


und hier alles schön aufgereiht und aufgehängt zwischen den Regalen in meinem Wolllagerräumchen auf dem Dach

Inhaltsangabe:
Indianernessel
Ricarda-Minze
Annanas-Minze
Orangen-Minze
Spearmint “Black dingsbums
etwas Melisse
wenig Ingwerminze (wächst nicht sehr schnell)
normaler Salbei
“ausländischer” Salbei
“ausländischer” Estragon
und noch irgend ne andere Minze (war wohl als “Bastard” mit in einem Topf mit drin”)

Anmerkung: bei dem kursivgeschrieben, weiß ich nicht mehr so ganz die Bezeichnung der Pflanzen … bei dem Salbei u. Estragon war das irgendwas mit mexikanisch und argentinisch oder so …

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isch habe runtergenommen

Dienstag, 11. Juli 2006, 22:36 Uhr by spinntantchen

Diese Meldung ist eigentlich schon ein paar Tage alt *grübel, wo ist mein Kalender?* Leider dauerte es erstens etwas, bis ich das Bild hochgeladen hatte und ausgerechnet dann funktionierte Myblog gerade mal wieder nicht *argh* …

Aber nu die etwas verspätete Meldung:
Die Webdecke ist runter vom Webstuhl.

Hier eine Momentaufnahme kurz vor dem entscheidenden Moment:


bitte beachtet den Pfeil! Keine Kette mehr auf dem Kettbaum!

Da man ja unschwer erkennen kann, dass es sich nur um einen Teenie-Webstuhl (ist vom Format noch nicht ganz ausgewachsen) handelt, ergibt das natürlich nur eine Decke, wenn man mind. 2 Bahnen aneinanderfügt.
Dies ist auch schon geschehen. (Die Decke hat jetzt ungefähr die Maße 165×165 cm Hier habe ich übrigens darüber berichtet WIE ich das gemacht habe)

Den Rand habe ich erst mal mit “Simple Hemstitches” gesichert. Da ich das aber sehr knapp abschneiden musste, getraue ich mich das so nicht in die WaMa zu schmeißen und werde sicherheithalber oben und unten nochmal mit der Nähmaschine zusätztlich sichern.

Rund umzu will ich dann einen Stoffstreifen herumnähen. Bin aber noch auf der Suche, weil ich kein BW-Schrägstreifenband verwenden will (dat geht ja ansonsten ein und ich habe einen Fallschirm und keine Decke - von der Form her) und anderes hier im Kuhkaff noch nicht entdeckeln konnte.

Übrigens habe ich noch einen mega-mäßigen Frust nach Fertigstellung der Decke damit erlebt:
Das Schussgarn habe ich ja (in rauhen Unmengen) mit dem Webstuhl zusammen “geerbt”. Irgendwie dachte ich, dass ich mittels Verwebung zu Decken dieses ganz schnell wegverbrauchen könnte …

… aber … {Emotic(insane)} … als ich die Decke auf die Waage gelegt habe und davon das Gewicht der Kette abgezogen habe … *heul, schnief* habe ich gerade mal 600 g verbraucht *argh*

Eine weitere Befragung der Waage hat daraufhin noch folgenden Bestand diagnostiziert:

braune Naturtöne - 1,350 kg
weiße Naturtöne - 0,500 kg
graue Naturtöne - 0,990 kg
pflanzengefärbtes - 0,865 kg

Ist das nicht obervollekanne frustrierend?
Dabei habe ich ca. 1/3 dieser Wolle vorher schonmal wegen Mottenfraßschäden aussortiert …. sonst wäre das ja noch mehr :(

Und irgendwie ist mir auch noch kein anderer Verwendungszweck eingefallen, als es zu verweben. Es ist halt so ziemlich typisches “Docht”garn, wie es so in den 70/80er Jahren üblich war: im Fett versponnen, ziemlich dolle gedreht (um nicht zu sagen, überdreht), sehr ungleichmäßig und scheinbar auch nicht sehr schonend gewaschen (u. gefärbt), beim Abwickeln der Stränge waren die einzelnen Fäden schon deutlich aneinandergefilzt (oder ist dass während der langen Lagerzeit nach der Verarbeitung geschehen?).
Als ich es das erste mal sah, frohlockte ich noch, dass ich nun für alle Ewigkeiten mit Nadelbindegarn ausgesorgt hätte … aber leider sind die Anspinnstellen nicht sehr sorgfältig verbunden (Abrissstelle einfach neu umsponnen), so dass diese Stellen (und sie sind nicht selten) beim Durchziehen des Garnes reißen. Das nervt total und somit scheide für mich dieser Verwendungszweck auch aus.

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Single-Salat-Gedanken

Sonntag, 4. Juni 2006, 1:32 Uhr by spinntantchen


links im Bild: Vasensalat u. meine kühlschrankgängige Salatschleuder
rechts im Bild: Materialangaben zum Basteln einer scharfen Salatsoße

Anleitung zum linken Bild


Da ein ganzer Kopfsalat etwas zu viel für eine 1-Personen-Portion ist, stellte sich irgendwann einmal die Frage, in welcher Weise der Rest eingelagert wird. Irgendwann kam ich dann mal auf die Vasen-Version:
Einfach die äußeren Blätter entfernen(*), bis der Strunk weit genug herausschaut. Mit einem scharfen Messer die Blattenden der entfernten Blätter zurückstutzen und unten am Strunk ein dünnes Scheibchen abschneiden. Nun ein passendes Glas aussuchen, mit Wasser füllen und den Salatkopf hineinstellen. Dabei drauf achten, dass möglichst nur der Strunk im Wasser ist und nicht alle anderen Blattenden darin ersaufen (sie fangen sonst an zu faulen und die Mühe war umsonst).
Es klappt übrigens nicht mit Salaten aus allen Geschäften. Manche fangen trotz dieser Behandlung sofort an zu welken. Ich habe die Vermutung, dass dies nur bei Salaten klappt, die nicht zu kalt gelagert wurden. Wird Gemüse & Co. nämlich im Geschäft in einem Kühlhaus gelagert, hält es nämlich nicht mehr lange, sobald es in’s Warme kommt. Deshalb findet man nämlich auch in Proviantierungstipps für Langfahrtensegler den Hinweis, solches Gemüse usw. zu meiden und statt dessen z.B. lieber auf Wochenmärkten und beim Erzeuger direkt einzukaufen.
Mit dem Salat scheint es genauso zu sein. Salat vom Markt hält sich so tw. über eine Woche. Bei Supermärkten muss man schauen, bei welchen es klappt und bei welchen nicht.

(*) die entfernten Blätter können gleich gegessen werden oder aber gewaschen (und ungeschleudert) in der Salatschleuder im Kühlschrank aufbewahrt werden. Sofern man das Glück hat, eine Salatschleuder zu besitzen, die klein genug ist, dorthinein zu passen. Die die ihr dort im Hintergrund seht, habe ich mir während meiner Lehrzeit in Wedel in einem Restpostenladen besorgt uns suche seit dem wie ein Verrückter nochmal irgendwo eine solche zu ergattern (für meine Schwester). Leider bisher vergeblich. Sie ist nämlich nur ca. 20cm hoch und hat einen Durchmesser von ca. 17 cm. Falls jemand mal eine solche entdeckt, bitte bescheidsagen!

Übrigens noch ein weiterer Tipp bezüglich der Haltbarkeitsverlängerung bei Salat:
Bei den Salatherzen, die es immer so im 3er-Pack zu kaufen gibt, sollte man nicht ein Salatherz nach dem anderen verzehren, sondern von allen gleichzeitig anfangen, die äußeren Blätter abzupflücken und zu verwenden. Diese werden ja am ehesten welk und deshalb hat man auch am dritten oder vierten Tag noch knackige Blätter, wenn man so bei allen Köpfen dem Welken zuvorkommt.
Gleiches gilt übrigens auch für Chicoree!

Anleitung zum rechten Bild

Dort seht Ihr die Bausteine meiner schnellen scharfen Joghurtsalatsoße.
In der Mitte die wichtigste Zutat: ein selbstgemachter Joghurt in einem Glas mit dicht schließendem Deckel(*). Dorthinein gibt man je nach Geschmack (erwünschter Schärfe) ein oder mehrere TL Sambal Oelek, Salz und Zitronensaft (Pfeffer kann, muss aber nicht) und drückt je nach Belieben ein paar Knoblauchzehen hinein (wer mag, kann auch noch ein klein wenig Oliven- oder Leinöl zufügen). Dann dreht man den Deckel wieder drauf und schüttelt das ganze gut durch und schwupps über den Salat.

die grüne Variante:
einfach das Sambal Oelek u. den Knoblauch durch Bärlauchpesto und Pfeffer ersetzen.
… lässt sich beliebig abändern.

(*)Als ich noch im Studi-Wohnheim wohnte, hatte ich mir für 1 € (oder war es noch 1 DM?) einen Joghurtbereiter bei ebay erstanden (okay… da kam dann natürlich noch Porto drauf).
Wie mir erst später aufging (anfangs hatte ich etwas Probleme, bis ich per Zufall merkte, dass ich die Deckel der Gläser weglassen muss, da keine Anleitung mitgeliefert wurde), hatte ich damit ein Glücksgriff getan:
Zum einen stellte sich das Teil nicht automatisch aus -> was aber sehr gut ist, da die Joghurtkultur von Spinnrad ja länger braucht, als die Timer bei normalen Joghurtbereitern und man da gezwungen ist nach 2-4 (?) Stunden den Stecker zu ziehen, damit der zu kurz laufende Timer wieder von vorne anfängt.
So habe ich einfach bei mir einen Steckdosenschaltuhr dazwischen geschaltet und muss mich zwischendurch nicht mehr darum kümmern.
Der weitere Vorteil: der Bereiter hat 7 anstelle von den üblichen 6 Gläsern und diese haben genau die Größe der Gläser, in denen man z.B. Meerrettich, Sambal Oelek, Senfsoße und vieles mehr zu kaufen kriegt. Die Deckel dieser Gläser schließen zudem viel fester als die mitgelieferten Originaldeckel aus Plastik (die bei mir schon längst in den Müll gewandert sind). So halten sich die Joghurts im Kühlschrank länger und meine Schüttelsalatsoßen sind so entstanden.

Noch ein Tipp bezüglich der Plastikquetschzitrone:
Die von Lidl enthalten “richtigen” Zitronensaft aus Zitronensaftkonzentrat. Die “Plastikzitronen” aus anderen Quellen enthalten meist nur Fake-Zitronensaft … aus Zitronensäure u. Wasser.

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