Oktober 7th, 2006 by spinntantchen
Und auch bei meinem nächsten Lochmusterschal hat sich was getan. Die Mitte, von der hier schon ein Bild zu sehen war, ist fleißig umzingelt worden.
Jetzt sieht das ganze so aus:
und hier nocheinmal die Eckzunahme u. Verbindung mit dem Rand von ganz nah (Scanner):
Ich bin schon ganz gespannt, wie groß es denn sein wird, wenn ich die erste quergestrickte Umrandung fertig habe. Diese besteht einfach aus 2 der bisherigen Mustersätzen nebeneinander. Die Ecken sind einfach mit verkürzten Reihen “erweitert”.
Das Garn hierfür ist aus selbst gewaschener und kardierter Wolle (unbekannter Herkunft - man sollte halt doch seine Wollsäcke beschriften), die ich mit meiner neuen Lieblingsspindel (dies ist eine andere Geschichte - ich werde noch berichten) gesponnen, andenverzwirnt und direkt verstrickt. Das heißt ich wasche das Garn vorher gar nicht. Immer wenn ich einen kleinen Knäul (1 Spindelfüllung = 1 Vlies von meiner Baby-Ashford-Karde) fertig habe, filze ich den Anfang von der Spindel an das Ende vom Tuch und stricke weiter.
Bin schon sehr gespannt, wie es dann nach dem Waschen (und Spannen) aussieht. Besonders da ich mich nicht bemühe gleichmäßig zu spinnen (bzw. extra drauf konzentriere Ungleichmäßigkeiten einzuarbeiten).
Natürlich soll anschließend noch ein richtiger Rand folgen. Wie ich den genau mache, weiß ich noch nicht. Erst mal schauen, wie groß ca. das Tuch ist, wenn dieser fertig ist.
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Mai 19th, 2006 by spinntantchen
und hier das gestern versprochene Bild von der fertiggestellten Kissenhülle und Socken.
Bei dem Garn der Kissenhülle, handelt es sich um Garn aus meinen Spinnradanfängen. Es wurde puh … 2002 oder so auf einem “Spinnen auf dem Hof”-Treffen bei Elke gesponnen. Diese Wolle entstand sozusagen beim Testspinnen auf einem Merino - mit dem ich leider nicht wirklich grün werden konnte und deshalb daraufhin aus meiner Spinnradwunschliste gestrichen wurde. Allerdings begegnete ich dann am Tag darauf bei Elke meiner ersten Spinnradliebe, dem Moswolt und glücklicher Weise war Elke damals bereit, sich von diesem Rädchen zu trennen
An der Bastelei rund um diese Kissenhülle war ich Ewigkeiten beschäftigt, weil ich nur sehr begrenztes Material hatte und deshalb die ersten Versuche wieder aufgeribbelt wurden. Beinahe hätte auch bei dieser Version das Garn nicht gelangt, wenn ich nicht auf die Idee gekommen wäre, zum Zusammennähen und Verschluss Ausarbeiten einfach das sehr dicke gezwirnte Garn wieder aufzudröseln (zu entzwirnen) und etwas mehr ausgezogen und neu verdrillt als einfach-Nähfaden wiederzuverwerten.
Das Material waren übrigens 2 unterschiedliche Sorten aus dem Kammzug-Kilopaket von Wolknoll.
Über die Wolle von dem Socken wurde in diesem und diesem Blogeintrag berichtet und mehr über den ersten Sockenversuch damit gibt’s hier zu lesen.
Dieser wurde dann allerdings nochmal aufgezogen und ohne Verstärkungsgarn aus Ramie in Ferse und Spitze neugestrickt.
Warum dies? - Das lässt sich
hier im Handspinn-Forum nachlesen.
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Dezember 22nd, 2005 by spinntantchen
Tsja, das war ja logisch … durch den unten stehenden Fund der Freundschaftsbändchen musste ich natürlich wieder auf “dumme Gedanken” kommen.
… und was ist näherliegend?
Ganz klar, die Frage:
Kann man Freundschaftsbändchen auch aus selbstgesponnenem Garn knüpfen?
Hier die Ergebnisse des ersten Versuches:
hier nochmal eine Detailaufnahme
Das Garn kennt Ihr übrigens auch schon aus diesem Beitrag in meinem Blog.
Über meine Erfahrungen damit und weitere Experimente zum Garndesign für diesen Zweck werde ich hier berichten.
@lunula:
schau mal im Handspinn-Forum unter Weiterverarbeitung: Sonstige Techniken
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November 9th, 2005 by spinntantchen
Hallöchen,
aus dem grau-melierten Garn (das mit dem unfreiwilligen leichten Boucle-Effekt entstehen gerade Socken. Habe mich schließlich dazu entschlossen, einfach weil ich zur Zeit Bedarf an neuen Socken habe und meine Webstühl “besetzt” sind.
Socken No. 1 ist auch schon fertig:
Leider ist er mir grenzwertig zu groß, so dass er wahrscheinlich zwangsweise ein Weihnachtgeschenk für jemand anderes werden wird. Zum Aufziehen habe ich nämlich keine Lust mehr.
Hier kommt jetzt noch ein Detailbild aus der Ferse:
Wenn man genau hinschaut, dürfte einem dort etwas an der Farbstruktur auffallen. Was genau, lässt sich hier in diesem Beitrag im Handspinn-Forum nachlesen.
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Dezember 21st, 2004 by spinntantchen
Dieses Webmuster ist schon etwas betagter und stammt von einem Projekt, dass im Frühjahr/Sommer fertig wurde.
Mein erstes Stück auf (m)einem “neuen” (gebrauchten) faltbaren 4-schäftigen Kontermarsch-Webstuhl von Lervad.
Es wurden 2 Schals und natürlich *mußte* ich gleich beim ersten Stück auch Selbstgesponnenes als Kette nehmen und hatte furchtbar Bammel davor, dass das nicht funktionieren würde.
Aber ich wurde eines Besseren belehrt … kein einziger Kettfaden riß.
Das Material ist ein 4-fach-Zwirn aus
1) und 2)
Ostereiergefärbter Eiderwolle (Kromski Symphonie, doppelfädig, 1:16 o. 20, kann mich nicht mehr genau erinnern)
3) naturfarbener feiner Merino (Ashford Traveller, einfädig, 1:14)
4) einem Ramiefaden (Ashford Traveller, einfädig, 1:14)
Gezwirnt wurde auf dem Kromski Symphonie, doppelfädig mit 1:7,5-Übersetzung und mit einer selbstgebastelten Fadenführung (Pappe mit 4 Löchern, durch die ich die einzelnen Fäden liefen bevor sie verdreht wurden. So liegen die Fäden immer in gleichmäßiger Reihenfolge und auch nur so habe ich damals das Zwirnen hingekriegt, weil mit nem kaputten rechten Vorderfuß hätte ich ansonsten die Fäden gar nicht vernünftig zuführen können)
So nach einem Blick in meine (sehr chaotische) HA-Kladde, kann ich noch ein paar mehr Daten dazu loswerden:
Durchschnittlich hatte das Garn eine LL von 290-310m/100g und ich habe einen 40/10er Webblatt genommen.
Dass eine “lockere” Leinenbindung verwendet wurde, sieht man doch, oder?
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