Gut dass ich den Deckel aufgeschraubt hatte …
Januar 27th, 2007 by spinntantchen
… ansonsten hätte sich mein neuer Grundansatz im ganzen Backofen breitgemacht {Emotic(hammer)}
Die 2. Stufe ist nämlich schon nach der Hälfte der eigentlichen Wartezeit so “durchgetrieben”.
Klasse, da kann ich ja schon heute Abend mit dem Brot backen anfangen.
So einem Grundansatz ist es leider in meiner Wohnung im Winter viel zu kalt. Deswegen wandert in den Backofen. Leider lässt sich mein Billigteil hier in der Wohnung nicht auf “Lampe alleine” schalten. Die Lampe geht erst bei 50°-Einstellung an … das wäre aber schon viel zu viel für den Grundansatz.
Also habe ich lange nach einer Lösung gesucht. Der Grundgedanke an eine Lampe/Birne im Backofen war zwar gleich da (schließlich gibt es von Sekowa auch eine Lampe mit passender Birne extra zu diesem Zwecke zu kaufen). Aber erst nach unzähligen Experimenten mit allen möglichen in meiner Wohnung befindlichen Klemm- und Tischlampentypen habe ich die ideale Kombination gefunden:
Diese Metallenen IKEA-Klemmlampen mit einer der IKEA-Energiesparbirnen. Die Temperatur lässt sich nun ganz klasse und genau einstellen, je nachdem wie dicht man die Birne nun gegen eine der Außenflächen des Backofen strahlen lässt.
Natürlich steht dann die Backfermentdose nicht mit im Backofen bei dieser Prozedur. Die habe ich nur kurz vor dem Knipsen reingestellt, um Euch zu zeigen, was für ein Kram das ist.
Jetzt wo der Grundansatz (das ist nur etwas Mehl, Wasser und Backferment, der in 2 Stufen zubereitet wird und welcher jeweils danach eine Weile bei 28-30° ruhen muss) fertig ist, wandert er in den Kühlschrank.
Wenn ich jetzt ein Brot backen will, nehme ich ca. 1 Eßlöffel vom Grundansatz, ca. 1 Teel. Backfermentpulver, Mehl und Wasser und bereite daraus einen Vorteig … und nach einer weiteren Ruhezeit dann den richtigen (bzw. das macht dann der Brotbackautomat und ich kippe nur an den entsprechenden Zeitpunkten die Zutaten rein und drücke auf ein paar Knöpfe).
Da ich Hefebrot nicht so mag (wird zu schnell trocken und ich vertrag es auch nicht so gut) und zu faul bin, einen Sauerteig über längere Zeit zu pflegen, ist das Backfermentbrot für mich die ideale Variante.
So, jetzt werde ich gleich mal Burtseltagsgeschenk No. 1 anschmeißen und ein Brot zusammenrühren (na, hat schon jemand erraten, was es ist?).
Und zum Schluss noch einen Tipp:
Wenn Ihr nun loszieht, um Euch auch Backferment zu kaufen, dann achtet auf das Haltbarkeitsdatum! In vielen Geschäften sind die Dosen nämlich oft überlagert und nur noch wenige Monate haltbar. Achtet darauf, nur solches zu kaufen, das mindestens noch 11-12 Monate gut ist. Sobald das Haltbarkeitsdatum nämlich überschritten ist, gehen nämlich auch bald die Brote damit nicht mehr richtig auf.
This entry was posted on Samstag, Januar 27th, 2007 at 17:25 Uhr and is filed under Kombüse. You can follow any responses to this entry through the RSS 2.0 feed. You can leave a response, or trackback from your own site.