März 18th, 2005 by spinntantchen
((nur noch eine Bemerkung an die Weber unter Euch … diese Unterlage (=Teppich) ist ja hier schon auf mehreren Bildern zu sehen gewesen:
Wer genauer hinschaut, wird erkennen, dass die Struktur der Webreihen so eine seltsame Zackenstruktur im unteren Bildausschnitt hat. Das liegt daran, weil sich irgendwie ein Knäul gegen den Uhrzeigersinn versponnenes Garn unter das sonst im Uhrzeigersinn versponnene Garn dieses Teppichs gemogelt hat.))
Category: Handspinnen, Weben |
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März 18th, 2005 by spinntantchen
Hier die Ergebnisse der letzten Fimo-Wirtel-Bastel-Session. Leider ist der kleine lila-farbene oben in der Mitte *schnüff* gestorben … hat lauter feine Risse bekommen. Eigentlich sollte er ein Wirtel für eine Standspindel
(Supported Spindle) werden und den Schaft wollte ich versuchen aus einer putten Fahrradspeiche zu basteln
(Amos lässt grüßen). Dazu sollte aus dem Rest gleichfarbigen Fimos eine Mini-Schüssel entstehen, in dem die Spindel hätte ihre Arbeit verrichten können.
Einen guten Rat bezüglich der Fehlerursache bekam ich auf
Ulrikes Handspindelgruppe: Es könnte daran gelegen haben, dass die Teile zu schnell abgekühlt sind d.h. ich werde das nächste Mal versuchen dran zu denken, die Teile im ausgeschalteten Backofen langsam auskühlen zu lassen.
Category: Bastelkram, Handspinnen |
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März 18th, 2005 by spinntantchen
Hier ein Versuch 100%-Polytierchen-Wolle umzuformern:
Das Knäuel wandert schon seit Ewigkeiten in meinem Stash herum, aber seit dem ich spinne, ist meine Vorliebe für nicht Naturfasergarn etwas abgekühlt. Da ich mir aber die Farben so gut gefielen, was tun?
Da es bei einer Nadelstärke von 3-3,5 und LL von 1093m/400g relativ dünn war, war ich irgendwie auch zu faul, das so zu verarbeiten. So enstand dann die Idee “es muss dicker werden” … es irgendwie verzwirnen. Also habe ich es auf meinem Traveller (14:1?) erst mal in Drehrichtung (gegen den Uhrzeigersinn) des vorliegenden Zwirnes versponnen (d.h. weitere Drehung zugefügt) und anschließen 3fach verzwirnt.
Der untere Strang (erste von dreien) dreht sich noch ein und ist nicht ausgewogen geworden, wie die beiden nächsten. Da ich bezweifele, dass sich die überschüssige Drehung durch Waschen wie bei den meisten Naturfasern weg-fixieren lässt, werde ich es wohl nochmal durch das Spinnrad jagen müssen.
Da noch mehr als genug von dem großen Knäuel übrig ist, werde ich auch noch weitere Verzwirnversuche unternehmen … 2fach-Zwirn, Navajo-Zwirn … Cable … und das Garn einfach belassen, aber mehr Drehung zufügen. Letzteres vielleicht um es besser als Kettgarn tauglich zu machen … grübel?
Was es dann entgültig werden soll … ich noch nix Ahnung haben.
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März 14th, 2005 by spinntantchen
Über das Wochenende habe ich mehrere Nadelbinde-Musterproben genadelt um verschiedene Garne von Wollknoll auf ihre Verwendbarkeit zu prüfen. Die meisten davon findet Ihr hier eingescannt.
Dann habe ich mich auch an den Åsle-Stich gesetzt (ja, unter den mehr fortgeschritteneren Teilnehmern des Nadelbindertreffens ist eine wahre Åsle-Stichel-Wut ausgebrochen, seit ein gewisser B. dort nicht mehr mit von der Partie ist, wir aber trotzdem diesen Kurs durchführen wollen - schon jetzt ein dickes Dankeschön an alle hilfswilligen Teilnehmer!). Der Stich an sich ist gar nicht so schwierig, wie die Bezeichnung nach der Hansen-Notation (von Egon Hansen eingeführte Benennungs und Kategorisierung von Nadelbindungsstichen):
U (U) O/U O:U OO F1+1
vermuten lässt.
Ich nadel diesen nach dem Åsle Mitten Stitch-Buch von Sigrid Briansdotter und muss sagen es war kein großes Hexenwerk, dies nachzuvollziehen.
Nur habe ich trotzdem immer noch Schwierigkeiten, weil jedes mal, wenn ich die Anfangsschlange und einen Wendepunkt fertig hatte u. dann das erste Mal die Nadel wie beschrieben in die Rückseite der Vorreihe eingestochen u. durchgezogen habe, “kollabierte” irgendwie die Vorreihe …. und die ganze Stichstruktur war wie “weggeblasen” u. ich hatte keine Ahnung, wo ich für den nächsten Stich einstechen sollte.
Da ich vermute, dass einfach die Nadel zu stark/breit war u. darum immer dieses Desaster (bei allen 3 Versuchen gestern) verursachte, habe ich mir heute Abend eine dünnere und kleinere Nadel geschnitzt, natürlich wieder aus einem Eisstiel … so habe ich immer eine gute Ausrede parat, warum ich immer Eis im Haus haben und aufessen muss
hier im Bild der Beste von den Versuchen u. darunter die verwendete und ganz unten die neu geschnitzte Nadel
Category: Nadelbinden |
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März 14th, 2005 by spinntantchen
Hier ein Bild von der Mütze, die ich auf der Zugfahrt runter zu meinen Eltern weitergenadelt habe.
Fertignadeln konnte ich sie nicht, weil mir ca. 1 1/2 Runden vor Ende das Garn ausging … aber ich habe noch etwas von den Fasern … allerdings 1 Jahr später bestellt. Hoffentlich passt der Farbton einigermaßen und hoffentlich bekomme ich irgendwie noch so ein komisches Anfängergarn hin … das Garn entstammte noch aus den Vorräten meiner aller-allerersten Handspindel- und Spinnversuche überhaupt. Es ist übrigens die Norwegische im Band von Wollknoll. Einfädig u. mal dünner u. mal dicker, mal zu wenig u. mal überdreht.
Eigentlich sollte es ja erst eine Art längere gleichmäßige Zipfelmütze werden, wie sie
hier zu sehen ist. Aber dann ist genau das passiert, was mir eigentlich auch beim Mütze-Stricken ohne festes Muster immer passiert … irgendwie stimmte das nicht so ganz mit den Zu- oder Abnahmen u. statt ein gleichmäßiger Kegel kommt halt … naja so was halt … bei raus. Nachdem ich dann merkte, hoppla ich nehme zu langsam zu, so wird das Garn nie reichen, nahm ich dann mehr zu und das Teil fing an auszusehen … ach ich zitiere einfach mal den Spruch einer Freundin:
“… soll das ein Gandalf-Hut für Deinen Teddybär werden …?”
Nachdem es dann immer weiter und glatt zu weit wurde, fing ich unten wieder an abzunehmen und es ist jetzt so eine
Oben-Gandalf-Hut-Unten-Baskenmützen-Kreation geworden. Nur leider mir noch etwas weit, deshalb müssen noch 1 1/2 Runden unten dran.
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