Musterproben der anderen Art
März 14th, 2005 by spinntantchen
Über das Wochenende habe ich mehrere Nadelbinde-Musterproben genadelt um verschiedene Garne von Wollknoll auf ihre Verwendbarkeit zu prüfen. Die meisten davon findet Ihr hier eingescannt.
Dann habe ich mich auch an den Åsle-Stich gesetzt (ja, unter den mehr fortgeschritteneren Teilnehmern des Nadelbindertreffens ist eine wahre Åsle-Stichel-Wut ausgebrochen, seit ein gewisser B. dort nicht mehr mit von der Partie ist, wir aber trotzdem diesen Kurs durchführen wollen - schon jetzt ein dickes Dankeschön an alle hilfswilligen Teilnehmer!). Der Stich an sich ist gar nicht so schwierig, wie die Bezeichnung nach der Hansen-Notation (von Egon Hansen eingeführte Benennungs und Kategorisierung von Nadelbindungsstichen):
U (U) O/U O:U OO F1+1
vermuten lässt.
Ich nadel diesen nach dem Åsle Mitten Stitch-Buch von Sigrid Briansdotter und muss sagen es war kein großes Hexenwerk, dies nachzuvollziehen.
Nur habe ich trotzdem immer noch Schwierigkeiten, weil jedes mal, wenn ich die Anfangsschlange und einen Wendepunkt fertig hatte u. dann das erste Mal die Nadel wie beschrieben in die Rückseite der Vorreihe eingestochen u. durchgezogen habe, “kollabierte” irgendwie die Vorreihe …. und die ganze Stichstruktur war wie “weggeblasen” u. ich hatte keine Ahnung, wo ich für den nächsten Stich einstechen sollte.
Da ich vermute, dass einfach die Nadel zu stark/breit war u. darum immer dieses Desaster (bei allen 3 Versuchen gestern) verursachte, habe ich mir heute Abend eine dünnere und kleinere Nadel geschnitzt, natürlich wieder aus einem Eisstiel … so habe ich immer eine gute Ausrede parat, warum ich immer Eis im Haus haben und aufessen muss
hier im Bild der Beste von den Versuchen u. darunter die verwendete und ganz unten die neu geschnitzte Nadel
This entry was posted on Montag, März 14th, 2005 at 23:38 Uhr and is filed under Nadelbinden. You can follow any responses to this entry through the RSS 2.0 feed. You can leave a response, or trackback from your own site.