November 12th, 2006 by spinntantchen
… fand letzte Woche bei mir statt. Hier die Ergebnisse:
uuuuups … das war natürlich noch nicht das Endergebnis
joohhh … so sah das dann fertig aus.
Wer schon etwas länger in meinem Blog mitliest, wird diese Farben schon kennen, nich’? (ansonsten guckt mal HIER)
Das ganze habe ich im Eimer gefärbt. Da anschließend noch ziemlich dustere Färbebrühe übrig war, habe ich sie in meinem Färbetopf umgefüllt und etwas Baumwollkardenband hineingeschupst.
Das nahm erst mal überhaupt keine Farbe an. Erst nachdem ich es dann eine Weile blubbernd gekocht hatte (Soda war ja so oder so schon (anstelle von Fixiersalz) in der Brühe), fing es langsam an blau zu werden.
Der Aha-Effekt: die Naturbaumwollfasern sind ja mit einer Wachsschicht umgeben … diese musste wohl erst “heruntergekocht” werden, bevor die Farbe zur eigentlichen Faser durchdringen konnte.
Ob das Band anschließend noch in spinnbarem Zustand ist, bezweifele ich momentan etwas. Irgendwie sieht es ziemlich “zerrupft” aus, besonders da ich es X-mal spülen musste, weil es gar nicht aufhören wollte, auszubluten (noch ist es feucht, so dass ich noch keine Aussage über die Spinnbarkeit machen kann).
P.S. Dass das eine Färbopfer ein T-Shirt ist, kann man - glaube ich - noch recht gut erkennen (eines meiner vielen uralten und trotz oxi-Dingsbums nicht mehr richtig sauber u. weiß zu kriegen). Die beiden anderen Objekte sind zwei 40×80 Kissenbezüge.
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November 12th, 2006 by spinntantchen
Ich bin wieder dem Sockenstricken verfallen … und zwar im Unterricht. Habe da einige Fächer (in denen nicht viel mitgeschrieben werden muss), die sich ausgezeichnet dafür eignen. Bis jetzt bin ich leider die einzigste geblieben, die im Unterricht strickt (obwohl ich schon mehreren meiner männlichen Klassenkameraden angeboten habe, ihnen das Stricken beizubringen - Bedarf an Socken besteht ja scheinbar, da mich schon mehrere angesprochen haben, ob die Socken für sie wären).
Außerdem habe ich noch einen ziemlichen Sockenwollstash mit un- oder nur leicht gemustertem Garn, welches verarbeitet werden will (bevor es an die Motten verfüttert wird).
Damit diese Socken dann nicht so langweilig aussehen, habe ich nun begonnen, diese strickmustermäßig aufzupeppen.
der rote Strich zeigt so ungefähr die Fortschritte aus einer ***-Unterrichtsstunde bei Herrn *** (Namen des Leerkörpers sowie Angabe des Faches aus Sichherheitsgründen unkenntlich gemacht)
Hier noch mal ein Detailbild des Musters. Es handelt sich um eines namens “Unnnennbare Tour” aus Omas Strickgeheimnisse (S. 84, von Eichenseer-Grill-Krön)
Seit Aufnahme der Bilder sind weitere Fortschritte zu verzeichnen gewesen, so dass die Fertigstellung der Socke wohl in nächster Woche bevorsteht.
Dieser Sockenanfang ist mittlerweile wieder dem Aufribbelteufel zum Opfer gefallen und wartet seiner Neuerschaffung mit mind. 2 Mustersätzen mehr. Das Muster (”Mandelkern” aus dem Buch Lorbeerblatt und Zwetschgenkern von Eichenseer/Grill) wirkt nur in derart entspanntem Zustand, wie es auf dem Foto zu sehen ist.
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November 12th, 2006 by spinntantchen
Huhu liebe Blogleser,
ich glaube, ich muss mal wieder ein paar Nachtragungen hier im Blog vornehmen. Nicht dass Ihr glaubt, ich würde in letzter Zeit überhaupt nicht mehr handarbeiten, basteln und werkeln.
Leider ist aber die schon Zeit knapper geworden und so streiche ich doch lieber die eine oder andere Computer- und Blogschreibestunde und setzte mich statt dessen lieber an die Nadlen/Spinnrad o.ä.
Komischer Weise lag es früher eher daran, dass mir die Bilder zu meinen Blogeinträgen fehlten. Jetzt ist es so, dass einige Bilder schon Wochen auf dem Server herumwarteten, hier mit einem Text besprochen zu werden … mal schauen, wie weit ich mit diesen Nachträgen kommen werde.
Ansonsten findet man mich heutzutage eher im www.handspinn-forum.de als hier im Blog. Die Aktivitäten im Forum sind in letzter Zeit stark angestiegen. Mal schauen, ob wir dieses Jahr noch den 100 Nutzer und 2000 Beiträg feiern können
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Oktober 9th, 2006 by spinntantchen
Vor einigen Wochen hat ein “neuer” Färbetopf den Weg zu mir gefunden*. Dieser passt nun endlich auf meinen Herd und so habe ich in den letzten Septemberwochen abends statt einer Suppe, einen Topf Woll aufgesetzt und hier sind nun die Ergebnisse:
Dies ist mit Ashford-Farbe “Purple” gefärbt und zwar habe ich ca. alle 10-15 Min. eine Handvoll neue Wolle in den Topf geschmissen, so dass die erste gaaaanz dunke wurdel und die danach immer heller …
Das blau ist auch noch Ashford und die anderen Farben sind (glaube ich) Luvotex.
Gestern abend habe ich gerade angefangen das Gelb mit meiner Baby-Mini-Karde zu kardieren (da sitze ich bestimmt noch Wochen dran … schließlich geht immer nur 20-30 gramm auf meine Karde und alles muss sorgfältig vorgezupft und das Vlies gaaaaanz vorsichtig von der Karde genommen werden).
Hier auf dem Bild sieht das Gelb ja schon mega grell und signalfarbig aus … in echt ist es noch beißender.
*brrrrr* …. da ich das nicht für Warnwesten für Straßenbauarbeiter verarbeiten möchte, werde ich mir wohl etwas einfallen lassen müssen, um das etwas abzumildern. Momentan grübel’ ich darüber nach, ob ich nicht die ganzen Farben (oder nur das gelb) mit der naturbraunen Wolle (siehe Rand des quadr. Lace-Tuches) verkardiere. So könnte ich durch Variation des Mischungsverhältnisses schöne Farbabstufungen und eine Art Fake-Ombre-Garn erhalten … Dann müsste ich nur noch vor dem Verspinnen überlegen, ob ich parallel zwei Fäden in gleicher Farbabfolge spinne und sie dann zusammenzwirne (wie von Avhy vorgeschlagen) oder nur einen ganz dünnen und diesen dann navajo-verzwirne. Irgendwie sind wir bei den
Kauni-Überlegungen hier gar nicht auf die Idee des Navajo-Zwirnens gekommen …
(*) Noch mal eine Anmerkung zum Färbetopf:
Es ist ein Emailtopf in den (leicht gedrängt) ca. 250 Gramm Flockenwolle passen. Unten an einer kleinen Ecke (ca. 20-Cent-Stück-groß) ist ein wenig Email abgeplatzt und ich hatte ja befürchtet, dass ich ihn deswegen nicht mehr zum Färben nehmen könnte. Aber bisher konnte ich keine schlimmen Folgen bemerken. Bei Flockenwolle ist es ja auch halb so schlimm. Ob ich allerdings Strangwolle diesem anvertrauen würde (da steckt ja dann schon viel Spinnarbeit drin) …
Die verwendete Wolle war übrigens nicht völlig fettfrei gewaschen und dies merkt dann teilweise auch an dem ungleichmäßigen Farbaufzug. Aber da ich es ja noch kardiere ist es ja egal.
Dann habe ich noch eine komische Beobachtung gemacht:
Angefangen habe ich mit den Ashford-Färbungen und hatte dabei dann so eine Herdplatteneinstellung gefunden, bei denen der Inhalt nicht zu kochen anfing. Als ich dann zu Luvotex überging war dieselbe Einstellung auf einmal zu viel und mir fingen 2 Färbungen an zu kochen *grrrr* das grün-blau (Luvotex türkis) ist dann dadurch auch etwas leicht angefilzt. Lässt sich aber wieder auseinanderziehen und problemlos kardieren.
Ob das nur Zufall war?????
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Oktober 7th, 2006 by spinntantchen
Und auch bei meinem nächsten Lochmusterschal hat sich was getan. Die Mitte, von der hier schon ein Bild zu sehen war, ist fleißig umzingelt worden.
Jetzt sieht das ganze so aus:
und hier nocheinmal die Eckzunahme u. Verbindung mit dem Rand von ganz nah (Scanner):
Ich bin schon ganz gespannt, wie groß es denn sein wird, wenn ich die erste quergestrickte Umrandung fertig habe. Diese besteht einfach aus 2 der bisherigen Mustersätzen nebeneinander. Die Ecken sind einfach mit verkürzten Reihen “erweitert”.
Das Garn hierfür ist aus selbst gewaschener und kardierter Wolle (unbekannter Herkunft - man sollte halt doch seine Wollsäcke beschriften), die ich mit meiner neuen Lieblingsspindel (dies ist eine andere Geschichte - ich werde noch berichten) gesponnen, andenverzwirnt und direkt verstrickt. Das heißt ich wasche das Garn vorher gar nicht. Immer wenn ich einen kleinen Knäul (1 Spindelfüllung = 1 Vlies von meiner Baby-Ashford-Karde) fertig habe, filze ich den Anfang von der Spindel an das Ende vom Tuch und stricke weiter.
Bin schon sehr gespannt, wie es dann nach dem Waschen (und Spannen) aussieht. Besonders da ich mich nicht bemühe gleichmäßig zu spinnen (bzw. extra drauf konzentriere Ungleichmäßigkeiten einzuarbeiten).
Natürlich soll anschließend noch ein richtiger Rand folgen. Wie ich den genau mache, weiß ich noch nicht. Erst mal schauen, wie groß ca. das Tuch ist, wenn dieser fertig ist.
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