März 13th, 2006 by spinntantchen
Auf Ulrikes Handspindelliste gibt es jetzt etwas “Neues”:
Die erste Faser-Challenge
Jeder Teilnehmer bekommt eine kleine Menge derselben Faser um diese zu Verarbeiten. Diesmal geht es um Suffolk-Rohwolle.
Ziel dabei ist es, jeweils über seine eigenen Erfahrungen damit zu berichten und sich mit den anderen darüber auszutauschen.
Ende letzter Woche war endlich mein Faserpäckchen bei mir angekommen und heute habe ich es endlich geschafft, dieses von der Post abzuholen. Hier ein Bild von dem Teil des Inhaltes, welcher die Challenge betrifft:
Mehr von der Sichtung des Materials findet Ihr übrigens auf den internen Seiten der Gruppe bei Yahoo:zum ausführlichen Bericht
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November 10th, 2005 by spinntantchen
auf das Bild klicken
Hier im Handspinn-Forum versuche ich gerade eine eigene Rubrik Spinnradvorstellungen zusammenzustellen. Dort erhält jedes Spinnradmodell einen eigenen Thread. Zur Zeit bin ich noch dabei die Daten von aktuell in Deutschland erhältlichen Spinnrädern zu sammeln. So habe ich schon 21 kurze Beschreibungen zusammengestellt und bin noch nicht mal bei der Hälfte der Spinnräder, die auf meiner To-Do-Liste dafür stehen. Komme auf ca. 50 unterschiedliche Spinnräder, die hier im Lande verkauft werden. Das ist doch schon eine ganz beachtliche Anzahl und deshalb wird es auch noch etwas dauern, bis ich mit allen Beschreibungen durch bin (es sei denn irgendjemand im Forum hilft mir noch dabei).
Ich hoffe sehr, dass diese Liste auch bei den anderen Spinnern ankommt und sie dabei kräftig mithelfen werden, Erfahrungsberichte zu den unterschiedlichen Spinnrädern zu sammeln.
Auch möchte ich dann noch eine Foto-Galerie zu diesen Spinnrädern machen, so dass man dann von den Fotos direkt zu den entsprechenden Threads mit den Beschreibungen und Spinnradkritiken kommt.
… und später (oder parallel dazu) soll das natürlich dann auch noch erweitert werden mit Beschreibungen und Vorstellungen von Spinnräder aus anderen Ländern, schon vergriffene Modellen, kuriosen Spinnräder, selbstgebauten Spinnrädern, antiken (aber spinnfähigen) Spinnrädern …
Wer hierzu Fotos oder Erfahrungsberichte beitragen möchte, sich aber partout nicht als Mitglied im Handspinn-Forum anmelden möchte, kann mir das Material auch privat zuschicken und ich füge es dann ein. (Bilder und größere Datenmengen bitte nur nach Vorankündigung schicken)
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Oktober 13th, 2005 by spinntantchen
Was soll man bloß machen, wenn nachmittags die Türklingel läutet und ein Wolff vor der Tür steht?{Emotic(embarassed)}
Guter Rat ist teuer und eine schnelle Entscheidung gefragt *grübel*
Soll ich sicherheitshalber noch einmal im einschlägigen Fachbuch für solche Fälle von Herrn Grimm nachschlagen?
Nein, so viel Zeit bleibt nicht mehr. Da ich noch nicht Großmutter sondern nur Tante bin, schnell die rote Mütze/Kappe im Schrank versteckt und auf zur Tür.
Und die Moral von der Geschicht:
Nicht jeder Wolff ist böse; nicht!?!
Dass ich hier den Wolff mit zwei “ff” geschrieben habe, hat nichts mit der neuen Rechtschreibreform zu tun sondern damit, dass es sich bei dem Wolff vor der Tür um den Wollwolff gehandelt hat mit dem ich einen wunderschönen Nachmittag und Abend verbringen durfte.
Seitdem bin ich auch der stolze Besitzer einer wunderhübschen und supertoll spinnenden “Lamm am Spieß”-Hochwirtel-Spindel
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Oktober 12th, 2005 by spinntantchen
Die Bildchen hier von der grauen Wolle sind ja noch direkt nach dem Zwirnen. Jetzt bin ich endlich dazugekommen, die Stränge einem Waschvorgang zu unterziehen
…. und was passiert
Das Garn des großen Stranges entwickelte eine Art Bouclé-Effekt
Hätte man vorher dreimal drüber nachgedacht, hätte man so etwas schon vorher befürchten können … schließlich besteht ja ein Faden des Dreifach-Zwirnes aus eine sehr groben Wolle ohne viel “crimp” … also ohne Kräuselung nur mit einer sanften Welle in der Wolllocke … während die beiden anderen (oder zumindest eines davon) aus recht feinen Fasern mit entsprechender Kräuselung waren.
Diese Kräuselung bewirkt aber nu eine schöne Elastitzität der Fasern (u. auch des späteren Garnes) während die glatten nur leicht gewellten Fasern nicht so elastisch reagieren.
Nu also kein Wunder, dass sich durch das Waschen die Fäden aus den feiner mehr gekräuselten Fasern sich mehr zusammengezogen haben also der Faden aus den langen glatten … und voila ein leichter Bouclé ist da.
Puh … was mach ich jetzt damit?
Vorher konnte ich mich nicht entscheiden ob ich’s als Kettgarn oder zum Sockenstricken nehmen soll. Jetzt grübel’ ich darüber ob’s überhaupt noch für eins der beiden geeignet ist
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September 23rd, 2005 by spinntantchen
Da am Wochenende und Anfang der Woche endlich mal wieder ein paar uralte sw-Filmschinken gezeigt wurden (die ich mir allerdings aufzeichnen musste, weil zu so schröcklich unfreundlicher Nachtzeit), bin ich endlich mal wieder etwas zum Spinnen gekommen und konnte so ein graues Projekt endlich fertigstellen.
2 1/2 Spulen davon waren schon (seit Ewigkeiten) fertig und so konnte ich die letzte füllen und das anschließend verzwirnen. Alles wurde auf meinem Ashford Traveller (einf., Eintritt, norm. Flügel) gesponnen.
Spule 1: eine grobes, haarige und langfaserige Wolle unbekannter Herkunft. Wahrscheinlich mit der mittleren Übersetzung (10:1)
Spule 2: das graue Kardenband von Wollknoll (die Schottische, sehr fein und sehr kurz)
Spule 3: ein Mix (abwechselnd) von Brasil und Norwegischer (Kammzug, auch von obigem Geschäft)
Spule 2 und 3 wurden jeweils in der schnellsten Übersetzung (14:1) gesponnen.
Das ganze wurde dann in der langsamsten (5,5:1) gezwirnt.
links im Bild der 3-fach-Zwirn; in der Mitte der Rest von Spule 2 und rechts von Spule 3, jeweils navajogezwirnt
… und hier noch einmal ein Blick aus der Nähe:
Was ich daraus mache, weiß ich noch nicht. Da grübel’ ich momentan über 2 Alternativen:
a) für Socken (könnte evtl. knapp werden; aber voraussichtlich dank der dicken, langen Wolle recht haltbar, denke ich)
b) als Kettgarn verweben (wäre sehr neugierig, ob die “Knoten” im Navajozwirn in der Webstuktur erkennbar wären)
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